Fettleibigkeit (Adipositas) bezeichnet eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper und ein dadurch ungesund erhöhtes Körpergewicht. Eine Änderung des Lebenstils mit vollwertiger Ernährung und vermehrter Bewegung kann Übergewicht oft erfolgreich bekämpfen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus oder bestehen bereits Folgererkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Probleme können Medikamente unterstützend bei der Gewichtsabnahme helfen.
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Adipositas ist der medizinische Fachausdruck für Fettleibigkeit (Fettsucht). Darunter wird eine über das normale Mass hinausgehende Vermehrung des Körperfetts verstanden. Ob ein Patient nur übergewichtig oder bereits adipös ist, wird von Medizinern anhand einer auf dem Körpermassenindex (engl.: Body Mass Index bzw. BMI) basierenden Gewichtsklassifikation beurteilt. Der BMI errechnet sich aus dem in Kilogramm angegebenen Gewicht, welches durch das Quadrat der Körpergrösse in Metern zu teilen ist.
Liegt der BMI im Bereich von 25 kg/m² bis 29,9 kg/m², wird von Übergewicht gesprochen, das mit einem geringfügig erhöhten Risiko von Folgeerkrankungen verbunden ist. Bei einem BMI von 30 kg/m² oder mehr handelt es sich dagegen um Adipositas.
Dabei wird eine Einteilung in drei Grade (bis 34,9 30 kg/m², bis 39,9 30 kg/m² sowie 40 kg/m² oder mehr) vorgenommen. Bei Adipositas ersten Grades ist das Risiko von Folgekrankheiten (Hypertonie (Bluthochdruck), Arteriosklerose, Herzinfarkt, Zuckerkrankheit (Diabetes), Fettstoffwechselstörung sowie Schlaganfall) bereits erhöht, bei Adipositas Grad II und Grad III dagegen ist es hoch beziehungsweise sehr hoch.
In der Schweiz hat sich die Zahl übergewichtiger Erwachsener im Laufe der vergangenen Jahre stark erhöht. Gleiches war zunächst unter Kindern zu beobachten, jedoch ist der Trend seit 2010 rückläufig. Präventionsmaßnahmen des Staates scheinen sich positiv auszuwirken. Heute sind nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit etwa 31 Prozent der Schweizer Erwachsenen übergewichtig; zehn Prozent davon gelten als adipös. Bei Schweizer Kindern und Jugendlichen liegt der Anteil Übergewichtiger inzwischen bei rund 17 Prozent.
Als Ursachen für Adipositas (starkes Übergewicht) kommen verschiedene Faktoren in Betracht, die häufig auch in Kombination auftreten können. Es handelt sich dabei sowohl um biologische als auch um psychosoziale oder umweltbedingte Faktoren.
Neben einer familiären Disposition und genetischen Ursachen zählt dazu vor allem auch ein Lebensstil, der durch einen Mangel an Bewegung und/oder Fehlernährung geprägt ist. Letztere wiederum wird begünstigt durch die Tatsache, dass für Menschen in entwickelten Industrieländern wie der Schweiz Nahrung ständig verfügbar ist.
Auch Schlafmangel, Stress, depressive Erkrankungen und ein niedriger Sozialstatus gelten als Risikofaktoren für Adipositas. Zudem können Essstörungen - wie zum Beispiel die Binge-Eating-Disorder oder die Night-Eating-Disorder - beziehungsweise endokrine Erkrankungen, so etwa das Cushing-Syndrom oder die Hypothoreose, zur Adipositas führen oder deren Entstehung begünstigen.
Medikamente, insbesondere bestimmte Antidepressiva, Antidiabetika (z.B. Metformin), Antiepileptika, Betablocker, Glukokortikoide, Neuroleptika und Phasenprophylaktika sowie einige Kontrazeptiva (Antibabypille), können ebenfalls einen solchen Effekt haben.
Darüber hinaus kommen jedoch auch eine Schwangerschaft oder eine Immobilisierung, beispielsweise durch eine Lähmung oder eine Bein- beziehungsweise Fussverletzung als mögliche Ursachen einer Adipositas in Betracht.
Schliesslich kann auch der Nikotinverzicht bei Rauchern eine erhebliche Zunahme von Gewicht und Körperfett bis hin zur Adipositas nach sich ziehen. Nikotin hat einen appetitzügelnden Effekt. Sobald das Rauchen aufgegeben wird, fällt dieser weg. Die Betreffenden nehmen dann häufig deutlich mehr Nahrung zu sich als zuvor, was letztlich zu einem Anstieg des Körpergewichts führt.
Das bedeutendste Symptom einer Adipositas ist die erhebliche Zunahme von Körpergewicht und -umfang, die sich auch in entsprechenden BMI-Werten niederschlägt.
Die Verteilung des Körperfetts kann jedoch im Einzelfall durchaus unterschiedlich sein. Dabei werden unterschiedliche Fettverteilungsmuster auch mit unterschiedlichen metabolischen und kardiovaskulären Gesundheitsrisiken assoziiert.
Aus medizinischer Sicht ist vor allem die viszerale Fettmasse bedenklich. Dabei handelt es sich um das zwischen den Baucheingeweiden und um diese herum lagernde Körperfett. Die Menge des Depotfetts im Bauchraum korreliert überdurchschnittlich eng mit kardiovaskulären Komplikationen und Risikofaktoren.
Symptom einer sogenannten abdominalen Adipositas ist ein Taillenumfang von mehr als 88 Zentimetern bei Frauen beziehungsweise von mehr als 102 Zentimetern bei Männern. Auch sogenanntes ektopes Fett, insbesondere in Leber, Muskulatur und Bauchspeicheldrüse, ist ein häufiges Adipositassymptom.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Symptome, die häufig mit einer Adipositas und deren möglichen Folgeerkrankungen des Stoffwechsels und des Herz-Kreislauf-Systems einhergehen, aber auch andere Ursachen haben können.
Dazu zählen beispielsweise Bluthochdruck (Hypertonie), koronare Herzkrankheit, Gelenkveränderungen und Diabetes mellitus vom Typ 2 (Zuckerkrankheit). In jedem Fall kommt der Gesamtschau auf Komorbiditäten und Risikofaktoren eine wesentliche Bedeutung zu, wenn es darum geht, potenzielle Symptome einer Adipositas richtig zu beurteilen und zuzuordnen.
Zu den möglichen Folgeerkrankungen von Adipositas (Fettsucht) zählen unter anderem (in tabellarischer Form):
Asthma bronchiale und andere Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Lungenentzündung (Pneumonie), Lungenkrebs, COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)) | Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Herzschwäche, Endokarditis) |
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Typ 2 | Bluthochdruck (hoher Blutdruck, Hypertonie) |
Unfruchtbarkeit (Fruchtlosigkeit, Erektionsstörungen, Zeugungsunfähigkeit) | Arthrose (Gelenkverschleiß) |
Lebererkrankungen (Leberentzündung (Hepatitis), Leberzirrhose (Schrumpfleber), Fettleber, Leberkrebs) | Schlaf-Apnoe (Atemaussetzer im Schlaf) |
Gallensteine (Cholelithiasis) | Schlaganfall (Apoplex, Hirnschlag) |
Frühes Adipositas bei Kindern und Jugendlichen kann ein ausschlaggebender Faktor bzgl. der Entwicklung eines betroffenen Menschen darstellen. Um Spätfolgen, verminderte Lebensqualität und seelische Störungen im Erwachsenenalter zu vermeiden, sollten Eltern bzw. Verantwortliche auf eine korrekte frühkindliche Ernährungserziehung achten.
Die richtige Behandlung und Therapie des Adipositas liegt nicht ausschließlich im Abnehmen. Ziel einer effektiven Behandlung ist primär die allmähliche, stetige Gewichtabnahme, die Verbesserung der Lebensqualität und regulierte Nahrungsaufnahme im Hinblick auf die Entwicklung eines Normalgewichts.
Als effektive Behandlungsmethoden von Fettleibigkeit gelten u.a.:
In vielen Fällen genügt eine Gewichtsreduktion um wenige Kilos, um Folgeerkrankungen zu heilen oder zumindest eine Linderung dieser herbeizurufen. Im Bezug auf Diabetes lassen sich die Zuckerwerte relativ schnell und effektiv mithilfe einer Ernährungsumstellung verbessern oder sogar normalisieren. Innerhalb der Adipositas Behandlung ist es allerdings wichtig, eine Ernährungsumstellung langsam, konsequent und dauerhaft anzugehen.
Anderenfalls kann sich recht schnell der bekannte Jo-Jo-Effekt einstellen. Darüber hinaus haben Diäten die zu einem raschen Abnehmerfolg führen keinerlei Einfluss auf die eigentlichen Ernährungsgewohnheiten. Adipositas Betroffene, die mittels Schnelldiät abnehmen fallen nach ihrer Diät zumeist in ihre alten Ernährungsmuster zurück. Eine tatsächliche, dauerhafte Umstellung findet somit nicht statt. Ernährungsexperten raten generell zu einer vollständigen Umstellung der angeeigneten Ernährungsgewohnheiten. Ziel der Umstellung sollte eine ausgewogene und kalorienreduzierte Kost sein. Dazu ist regelmäßige Bewegung notwendig.
Eine Ernährungsumstellung kann selbstständig mithilfe großer Motivation und Ehrgeiz erfolgen. Andererseits gibt es zahlreiche Ernährungs- und Gesundheitsberater, die unterstützend einbezogen werden können. Im Falle einer Ernährungsumstellung aufgrund einer diagnostizierten Adipositas besteht unter Umständen die Möglichkeit der Kostenübernahme für eine Ernährungsberatung seitens der Krankenkassen. Sofern keine Unterstützung stattfindet, ist eine ärztliche Beratung angeraten.
Eine starke Gewichtsreduktion in kurzer Zeit kann verschiedene unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Erschöpfung oder Blutdruckprobleme mit sich bringen. Zudem sind Gallensteine ein häufiges Problem rascher Gewichtsreduktionen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind daher angeraten.
Generell gilt mehr Bewegung als Behandlungsansatz bei einer Adipositas als genauso wichtig wie eine Ernährungsumstellung. Der Gewichtsverlust wird mittels Bewegung zwar nicht zwingend vergrößert, da parallel zum Abbau von Fettmasse ein Aufbau von Muskelmasse stattfindet, allerdings steigt durch Bewegung der Energieverbrauch.
Dadurch sind mehr Bewegung und Sport im Besonderen dafür geeignet, ein reduziertes Gewicht auch langfristig und erfolgreich zu halten. Zudem wird dem regelmäßigen Sportprogramm nachgesagt, es habe einen Einfluss auf das Sättigungsgefühl, welches sich schneller einstellt und auf die Psyche des Betroffenen. Mittels Sport kann Stress abgebaut und die eigene Motivation nachhaltig gesteigert werden.
Adipositas-Patienten über 35, die seit geraumer Zeit keinen Sport betrieben haben, sollten sich vorab unbedingt ärztlichen Rat einholen. Im Idealfall erfolgt die Bewegungssteigerung unter ärztlicher Aufsicht. Alternativ empfiehlt es sich, einen Sport- und Fitnesstrainer mit Spezialisierung auf Gewichtsreduktion zu konsultieren.
Neben einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung gelten therapeutische Maßnahmen als sehr erfolgreich in der Adipositas-Behandlung. Im Besonderen kommt eine Verhaltenstherapie mit dem Ziel einer Verhaltensänderung in Betracht. Durchschnittlich sind wöchentliche Sitzungen über einen 18-Wochen-Zeitraum angedacht.
Ziel einer solchen Therapie ist es, die Eigenkontrolle und Stressbewältigung zu verbessern, um Ernährungs- und Bewegungsprogramme umzusetzen. Während einer Verhaltenstherapie werden Prinzipien und Techniken erlernt, die es den Betroffenen erleichtern, Essgewohnheiten zu verändern und die eigene körperliche Aktivität zu steigern.
Während einer solchen Verhaltenstherapie werden die Patienten unter anderem angehalten, ihre eigenen Gewohnheiten genaustens zu beobachten. So gilt es Fragen wie "Warum esse ich?", "Welche Situation ruft ein Verlangen nach Essen hervor?" und viele weitere zu beantworten. Im Zuge einer Verhaltenstherapie können auch Selbsthilfegruppen unterstützend sein. Hier haben Betroffene die Möglichkeit, sich gegenseitig Mut zu machen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam gegen die Pfunde zu kämpfen.
In manchen Fällen reichen eine Ernährungsumstellung, ein Bewegungsprogramm und therapeutische Maßnahmen nicht aus, um erfolgreich gegen die Adipositas anzukämpfen. Hier können Medikamente eine zusätzliche Hilfestellung zur dauerhaften Gewichtsabnahme leisten.
In der Regel werden Medikamente wie Xenical oder Saxenda ab einem BMI von über 30 empfohlen. Bestehen bereits Folgeerkrankungen wie Diabetes, Kreislaufbeschwerden oder Bluthochdruck kann eine Verschreibung jedoch schon ab einem BMI von 27 oder 28 möglich sein. Medikamentöse Behandlungen einer Adipositas müssen immer unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Wenn sämtliche Therapiemaßnahmen keine oder nur geringe Erfolge verzeichnen, kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Diese Maßnahmen werden allerdings erst ab einem BMI von über 40 durchgeführt. Für Patienten mit einem BMI ab 35 kann eine Operation in Betracht kommen, sofern bereits schwerwiegende Begleiterkrankungen vorliegen.
Als chirurgische Maßnahmen kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Alle Verfahren haben jedoch das Ziel, das Magenvolumen zu verringern. Alternativ kann ein operativer Eingriff dazu führen, die Nährstoffaufnahme im Dünndarm zu reduzieren.
Als bekannteste Methode gilt das Gastric Banding, bei welchem ein Silikonband um den oberen Magenteil gelegt wird. Dadurch lässt sich der Magen-Durchmesser kontrolliert verringern. Infolgedessen treten schneller Sättigungsgefühle ein, da die Kapazität im Magen deutlich nachlässt. In einigen Fällen wird das Silikonband mit Flüssigkeit gefüllt. Mit Flüssigkeit gefüllte Silikonbänder können nachträglich reguliert werden.
Meds4all ist eine zertifizierte Online-Klinik, bei der verschreibungspflichtige Medikamente ohne vorherigen Besuch beim Hausarzt bestellt werden können. Lange Wartezeiten in der Arztpraxis oder Apotheke bleiben Ihnen somit erspart.
Auf meds4all haben Patienten die Möglichkeit Xenical und Saxenda zur Behandlung von Adipositas online zu kaufen. Die Antiadiposita sind verschreibungspflichtig und können daher in der EU nicht ohne ein von einem registrierten Arzt ausgestelltes Rezept gekauft werden.
Die Online-Klinik Meds4all arbeitet mit in der EU zugelassenen Ärzten und Versandapotheken und kann nur aufgrund dessen verschreibungspflichtige Arzneimittel im Internet anbieten. Vor Ausstellung eines Rezepts muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden. Unser Ärzte-Team überprüft diese Angaben und entscheidet aufgrund dessen über die Verschreibung der angemessenen Behandlung.
Der Versand des Medikaments erfolgt nach der Ausstellung des Rezepts durch die Versandapotheke. Mittels Bestätigungsemail erhalten Sie das Rezept und alle weiteren notwendigen Informationen bezüglich der Lieferung und des Lieferzeitpunkts. Sollten Sie Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens benötigen oder weitere Fragen haben, steht Ihnen unser Kundenservice telefonisch oder per Live Chat zur Verfügung.