Die gramnegativen Chlamydien befallen parasitär die Zellen eines anderen Organismus und vermehren sich dort. Bevorzugt werden Schleimhäute angegriffen, so am Auge, in den Atemwegen und im Genitalbereich. Verschiedene Stämme des Erregers sind verantwortlich für starke Bindehautentzündungen, Lungenentzündungen und Unfruchtbarkeit.
Chlamydien sind sensibel für Makrolide wie Azithromycin. Chlamydien Infektionen können gerade im Bereich der Geschlechtsteile auch symptomlos verlaufen. Das macht diese Infektion in gewisser Weise heimtückisch, da Betroffene die Erreger ohne ihr Wissen an andere weitergeben können. Macht sich die Erkrankung bemerkbar, so sind klassische Symptome bei Männern und Frauen eitriger, dünnflüssiger Ausfluss, Juckreiz und Brennen beim Wasserlassen sowie beim Geschlechtsverkehr.
Azithromycin ist in Form von Tabletten erhältlich. Eine Tablette enthält jeweils 500 mg Wirkstoff. Das Präparat ist ebenfalls als Trockensaft erhältlich, welcher besonders für die Behandlung von Kindern zum Einsatz kommt.
Der Behandlungserfolg Azithromycin hängt wie bei allen anderen antibiotischen Stoffen von einer sachgemäßen Anwendung ab, die sich genau nach der Anweisung des Arztes richtet. Insbesondere ein eigenmächtiger Abbruch der Behandlung vor dem vorgesehenen Behandlungsende ist dringend zu vermeiden.
Gonorrhoe - auch Tripper genannt - ist eine klassische Geschlechtskrankheit, die verschiedene Stadien durchläuft und sehr schwere Verläufe nehmen kann. Leider konnte Tripper auch in der heutigen Zeit nicht vollkommen zurückgedrängt werden. Auch Tripper zeigt anfänglich oft keine Symptome. Bei den Erregern der Gonorrhoe handelt es sich um gramnegative, aerobe Mikroorganismen. Aerob bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Mikroorganismen in einem sauerstoffreichen Milieu gedeihen.
Bei allen Geschlechtskrankheiten gilt: Die Erkrankung muss konsequent und möglichst schnell nach der erfolgten Infektion erfolgen. Gonorrhoe entwickelt sich ohne bzw. bei nachlässiger Behandlung zu schweren Krankheitszuständen, weshalb sofort ärztliche Hilfe zu suchen ist. Gonokokken gehört zu den Erregern, die bereits gegen das das klassische Antibiotikum Penicillin resistent geworden sind. Auf Azithromycin sprechen sie jedoch noch gut an.
Unsere Online Konsultation stellt unseren Patienten einen Arzt zur Seite. Er bestimmt den Fortgang der Behandlung, die Auswahl des Wirkstoffes und legt vor allem die individuelle Dosierung im Einzelfall fest. Diese Dosierung richtet sich nach den individuellen Umständen, dabei vornehmlich nach der Schwere der Erkrankung. Den Anweisungen des Arztes ist unbedingt zu folgen, damit Azithromycin wirken kann. Patienten sollten sich bei allen Fragen oder ungewöhnlichen Erscheinungen im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung vertrauensvoll über Meds4all an den Online Arzt wenden.
Für Azithromycin stehen verschiedene Behandlungsschemata zur Verfügung.
Die Filmtabletten sind unzerkaut mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit (250 ml Wasser) einzunehmen. Sie können zu einer Mahlzeit eingenommen werden.
Selbst auf den ersten Blick so harmlos erscheinende Substanzen wie Grapefruitsaft haben Inhaltsstoffe und das Potential, die die Wirkung von vielen Arzneisubstanzen zu beeinflussen.
Weiterhin sind Tabletten nicht zu zerteilen oder zerkauen, wenn die Packungsbeilage dies nicht ausdrücklich erlaubt. Gleiches gilt für die Auflösung der Tablette in Flüssigkeit vor der Einnahme.
Bei Kindern und Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 45 kg ist einer Trockensaftzubereitung des Wirkstoffes der Vorzug zu geben. Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht ab 45 kg nehmen - soweit der Arzt keine anderen Anweisungen erteilt - die Erwachsenendosis ein.
Hierzu sollte für jeden Einzelfall eine Absprache mit dem Arzt getroffen werden. Seinen Anweisungen ist unbedingt Folge zu leisten.
Übliche Symptome einer Überdosierung werden mit vorübergehendem Hörverlust, starker Übelkeit, Erbrechen sowie Durchfall beschrieben. Da Meds4all regelmäßig nur Packungen mit jeweils 2 Tabletten anbietet, ist die Gefahr einer Überdosierung kaum gegeben.
Die Einnahme wird wie vorgesehen fortgesetzt. Bei wiederholt vergessener Einnahme sollte der Arzt befragt werden. Unter Umständen ist der Behandlungserfolg in diesem Fall nicht mehr gewährleistet, insbesondere da nicht viele Tabletten einzunehmen sind.
Ist etwa die 2. Tablette von zweien vergessen worden, empfiehlt es sich, die Einnahme der 2. Tablette in jedem Fall nachzuholen. Im Zweifelsfall ist der Arzt zu befragen.