Brevinor

Die monophasische Antibabypille Brevinor bietet eine sichere Alternative für die hormonelle Schwangerschaftsverhütung. Sie eignet sich für Frauen im gebärfähigen Alter bis 35 Jahre. Des Weiteren zeichnet sich dieses verschreibungspflichtige Verhütungsmittel durch weitere Vorteile aus.

Frauen profitieren von einem verbesserten Hautbild als auch von geringen Regelschmerzen. Durch die Kombination von zwei synthetisch hergestellten Hormonen (Ethinylestradiol, Norethisteron) bietet Brevinor quasi einen Dreifachschutz vor einer ungewollten Schwangerschaft, wenn die Einnahme regelmäßig erfolgt.

Brevinor eignet sich als Einphasen-Pille als wirksamer Dreifachschutz vor ungewollten Schwangerschaften. Das Kombinationspräparat setzt sich aus zwei verschiedenen Hormonen zusammen:

1. Norethisteron (Gestagen),
2. Ethinylestradiol (Östrogen).

Die bisher erhältliche Verhütungspille Trinovum enthält die gleichen Wirkstoffe wie Brevinor. Dieses Verhütungsmittel wurde jedoch vom Hersteller eingestellt. Wenn Sie zuvor Trinovum verwendet haben, können Sie stattdessen Brevinor verwenden.

Die statistisch gemessene Wirksamkeit eines Verhütungsmittels wird mithilfe des Pearl-Index angegeben. Brevinor weist einen Pearl-Index zwischen 0,1 und 0,9 auf. Dies bedeutet, dass im Verlaufe eines Jahres von insgesamt 100 Anwenderinnen weniger als eine trotz Antibabypille schwanger wird.

Im Gegensatz zu anderen Hormonpräparaten (Hormonpflaster oder Vaginalring) oder mechanischen Verhütungsmitteln (Kondom, Diaphragma, Kupferspirale, Femidom) liegt der Pearl-Index bei diesem Präparat sehr hoch.

Des Weiteren eignet sich Brevinor zur Regulierung als auch Verkürzung der Dauer der monatlichen Periode. Auf ärztlichen Rat hin eignet sich dieses Präparat zur Verminderung des Regelschmerzes. Alternativ eignet sich Brevinor auch zur Linderung typischer Beschwerden der Wechseljahre.

Die Östrogen-Gestagen-Kombination Ethinylestradiol und Norethisteron verhindert die Ausbildung einer befruchtbaren Eizelle. Zudem wird dem weiblichen Körper mithilfe der regelmäßigen Einnahme der Antibabypille Brevinor eine Schwangerschaft vorgetäuscht.

Als körpereigene Reaktion wird im nächsten Schritt verhindern, dass sich eine Eizelle zur Befruchtung einlagern kann. Gleichzeitig wird dieser Effekt durch die gezielte Verdickung der Gebärmutterschleimhaut unterstützt.

Das Gelbkörperhormon Norethisteron (Gestagen) verdickt zudem den Schleim, welcher sich am Eingang der Gebärmutter befindet. Auf diese Weise wird zusätzlich das Eindringen männlicher Spermien verhindert beziehungsweise zeitlich verzögert. Darüber hinaus vermindert das Östrogen Ethinylestradiol ungünstige Begleiterscheinungen des weiblichen Zyklus.

Brevinor ist in verschiedenen Packungsgrößen erhältlich. Die Filmtabletten sind Verpackungen á 63 oder 126 Stück verpackt. In praktischen Blisterpackungen (á 21 Stück) sind die monatlichen Einheiten jeweils übersichtlich separiert.

Dem täglichen Rhythmus folgend ist jede Tablettenische mit einem Wochennamen versehen. Pro Filmtablette sind jeweils 500mcg Norethisteron und 35mcg Ethinylestradiol enthalten.

Einnahme von Brevinor

Diese Einphasen-Pille ist 21 Tage lang hintereinander täglich einzunehmen. Dabei ist auf die jeweils gleiche Tageszeit zu achten, um eine bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Danach folgt eine siebentägige Einnahmepause.

Während dieser tritt die Abbruchblutung ein, welche meist kürzer als auch schmerzfreier verläuft, als die natürliche Menstruation. Ein vollständiger Schutz wird nur gewährleistet, wenn keine Pille ausgelassen wird. Sollte dies doch einmal der Fall sein, sind weitere Barrieremethoden zur Verhütung (beispielsweise Kondom) empfehlenswert.

Die erste Einnahme von Brevinor beginnt am ersten Tag der Monatsblutung. Brevinor Filmtabletten werden unzerkaut mit ein wenig Wasser und unabhängig von Mahlzeiten eingenommen. Auf diese Weise ist ab der ersten Einnahe zuverlässiger Schutz gegeben.

Alternativ kann die erste Einahme bis zum fünften Tag nach dem Einsetzen der Periode erfolgen. Hierbei gilt zu beachten, dass ein zuverlässiger Schutz vor ungewollten Schwangerschaften erst ab dem siebten Tag gilt. Zusätzliche Maßnahmen sind auch hier notwendig.

Grundsätzlich gilt zu beachten, dass die Einnahme von Brevinor keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten (Geschlechtskrankheiten) bieten kann. Für diesen Zweck ist eine Kombination mit Kondomen notwendig.

Ebenso wird die Wirkung der Antibabypille durch Erbrechen oder starken Durchfall herabgesetzt, da die aktiven Wirkstoffe ausgeschieden werden und nicht über den Blutkreislauf in den Körper gelangen. Von einer zusätzlichen Einnahme weiterer Brevinor Filmtabletten ist hier in jedem Fall abzusehen.

Was passiert, wenn eine Pille vergessen wurde?

Wird die Einnahme von Brevinor nur einmal vergessen, ist die effektive Wirkungsweise geringfügig herabgesetzt. Von der Häufigkeit des Vergessens hängt zudem ab, wie stark die Wirkung dieses Hormonpräparats schlussendlich nachlässt. Ab der vierten vergessenen Pille ist schließlich der Schutz vor der ungewollten Schwangerschaft aufgehoben. Für Anweisungen bzgl. des weiteren Vorgehens lesen Sie bitte die Brevinor Packungsbeilage.

Ähnlich wie bei der Einnahme anderer Medikamente kann die Anwendung von Brevinor mit Nebenwirkungen verbunden sein. Sehr häufig treten Kopfschmerzen, Schmier- oder Durchbruchsblutungen auf.

Zu häufigen Nebenwirkungen zählen:

• Akne,
• Bauchschmerzen und Erbrechen
• Brustvergrößerung und Brustempfindlichkeit,
• Depressionen,
• Ödeme (Wassereinlagerungen),
• Scheidenausfluss- oder Entzündungen als auch Dysmenorrhö (Regelblutungsschmerzen).

Gelegentlich treten Nebenwirkungen wie Änderungen der Blutfettwerte, Blähungen, Bauchkrämpfe, Anstieg des Blutdrucks, Haarausfall oder Hirsutismus (Zunahme der Körperbehaarung) auf.

In seltenen Fällen beobachten Patienten eine schlechte Verträglichkeit von Kontaktlinsen, schmerzhafte Knoten in der Haut oder veränderte Blutzuckerwerte.

Sehr seltene Nebenwirkungen sind Gallensteine, Leberkrebs, Gallenblasenerkrankungen, Sehnerv- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Bei der gleichzeitigen Einnahme der Antibabypille Brevinor mit einigen Medikamenten kann die empfängnisverhütende Wirkung ungünstig beeinflusst werden. Zu diesen Arzneimitteln gehören:

• Barbiturate (Schlafmittel),
• Antibiotika (Ampicillin, Griseofulvin, Rifampicin, Tetracycline), pflanzliche Wirkstoffe (Johanniskraut),
• Antiepileptika (Barbexaclon, Carbamazepin, Felbamat, Hydantoin, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon).

Zudem kann sich die Wirkstoffkombination aus Norethisteron und Ethinylestradiol negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Entsprechend muss die Dosierung von Medikamenten zur Behandlung der Zuckerkrankheit bei Anwendung von Brevinor neu angepasst werden. Einen ähnlichen Einfluss haben die synthetischen Hormone auf Laborwerte, die Nieren, die Schilddrüse oder die Leber untersuchen.

Gegenanzeigen zur Einnahme von Brevinor

Brevinor darf nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen der beiden Wirkstoffe oder einen sonstigen Bestandteil bekannt ist. Bei einer Schwangerschaft eignet sich Brevinor nicht zur Einnahme.

Frauen, die früher oder aktuell unter bösartigen Tumoren (beispielsweise Brustkrebs) leiden, sollten Brevinor nicht einnehmen. Der Wirkstoff Ethinylestradiol könnte ein weiteres Wachstum verursachen.

Von einer Einnahme Brevinors ist zudem abzusehen bei:

• Herpesinfektionen (Herpes gestationis) während vorausgegangener Schwangerschaften,
• nicht abgeklärte vaginale Blutungen,
• gutartige Gebärmuttertumore,
• Endometriose (eine gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut), nicht behandelte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut,
• vergangene schwere oder akute Lebererkrankungen.

Dies gilt auch von früheren oder akuten Blutgefäßerkrankungen (Thrombose), Sichelzellenanämie, schwer behandelbarem Bluthochdruck (Hypertonie), Migräne, Fettsucht (Adipositas) oder Fettstoffwechselstörungen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Werdende und stillende Mütter sollten auf die Einnahme des Kombinationspräparats Brevinor verzichten.

Medikamente sind in der Schweiz prinzipiell nur in Apotheken erhältlich. Brevinor® (Wirkstoffe: Norethisteron + Ethinylestradiol) wird vom Hersteller Pharmacia mit diversen Sicherheitsmerkmalen versehen, damit Patienten das Originalpräparat erkennen können.

Die Schweiz sieht vor, dass Fertigarzneimittel den Namen des Medikaments und des Pharmaunternehmens, die Packungsgröße, das Ablaufdatum und die Chargennummer aufweisen müssen.

Die Chargennummer besteht aus 8 Ziffern und Zahlen und wird verwendet, um das Medikament dem Hersteller Pharmacia zuzuweisen und festzustellen, ob es sich um Original Brevinor handelt. Zudem können Medikamente aufgrund dieser Kennzahlen einzelnen Herstellungsvorgängen zugeordnet werden. Dieses Erkennungsmerkmal spielt z.B. bei der Rückverfolgung aufgrund von Qualitätsmängeln eine wichtige Rolle.

Auf meds4all können Sie einfach und bequem Antibabypille Brevinor zur Empfängnisverhütung (Kontrazeption) ohne Rezept und ohne vorherigen Hausarztbesuch online bestellen.

Brevinor ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das in der Schweiz nur nach einer Sprechstunde mit einem Arzt verschrieben werden kann. Meds4all ist eine zertifizierte Online-Klinik und bietet Ihnen die Möglichkeit einer Onlinekonsultation mit unserem in der EU registrierten Arzt. Meds4all ist daher befugt rezeptpflichtige Medikamente online verkaufen.

Bevor dieser ein Rezept ausstellen kann, muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden. Nach eingehender Prüfung Ihrer gesundheitlichen Daten auf Eignung des Medikaments, stellt unser Arzt das Rezept aus. Das Arzneimittel wird in weiterer Folge durch unsere Apotheke versendet. Sie erhalten eine Bestätigungsemail mit dem Rezept und Informationen zum Lieferzeitpunkt.

Arzneimittel, die auf meds4all gekauft wurden, werden in einer neutralen Verpackung, die höchste Diskretion garantiert, durch UPS zugestellt. Bestellen Sie noch vor 17:30, erfolgt die Lieferung bereits am folgenden Werktag.

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