Champix ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von Nikotinabhängigkeit. Während frei erhältliche Produkte zur Raucherentwöhnung meist darauf basieren, Nikotin in verminderter Dosierung an den Körper abzugeben, um das Verlangen nach der Zigarette zu unterbinden, wirkt Champix direkt an den Nikotinrezeptoren.
Der aktive Wirkstoff Vareniclin im Medikament Champix lagert sich in gleicher Weise wie Nikotin an den Rezeptoren an und sorgt so dafür, dass Dopamin ausgestoßen wird. Neben dem Effekt, dass das Verlangen nach der Zigarette ausbleibt, verringert Champix ebenfalls das Genussgefühl beim Rauchen.
Da Champix ein Medikament ist, welches Nebenwirkungen auslösen kann, unterliegt es in der Schweiz der Rezeptpflicht. Raucher suchen nach den Begriffen "Champix rezeptfrei bestellen" oder "Champix ohne Rezept" nicht aus dem Grund, die Rezeptausstellung an sich zu umgehen, sondern lediglich den Besuch beim Arzt zu vermeiden.
Champix rezeptfrei zu bestellen ist nicht möglich, jedoch bietet meds4all Rauchern die Option, ein Rezept für das Medikament Champix online ausgestellt zu bekommen. Online Apotheken und Anbieter, welche Champix rezeptfrei anbieten, handeln nicht im Rahmen des Gesetzes.
Anbieter, völlig unabhängig davon ob stationär oder online tätig, sind dazu verpflichtet, vor Ausgabe des Medikaments ein Rezept einzufordern oder eines auszustellen. Nachfolgend wird erläutert, wie genau die online Rezeptausstellung für Champix funktioniert und wie sich dieses Vorgehen mit dem schweizerischen Recht vereinbaren lässt.
Wie eingangs erwähnt ist es nicht zulässig, Champix rezeptfrei in der Schweiz zu bestellen. Ob ein Medikament rezeptfrei oder rezeptpflichtig vertrieben werden soll, wird in der Schweiz durch das Schweizerische Heilmittelinstitut bestimmt.
Folgende Abgabekategorien sind für Medikamente in der Schweiz definiert:
Das Medikament Champix ist der Kategorie B zugeordnet und somit rezeptpflichtig. Champix kann auf ärztliche Verschreibung mehrmals abgegeben werden, sofern die erfolgreiche Behandlung der Nikotinsucht dies erfordert.
Für die Verschreibungspflicht des Medikaments Champix gibt es verschiedene Gründe. Neben der bereits erwähnten Auftrittswahrscheinlichkeit von Champix Nebenwirkungen spielen insbesondere Faktoren wie Suchtvermeidung, Aufklärung, Therapieüberwachung und Missbrauch eine Rolle, warum Medikamente als rezeptpflichtig eingestuft werden.
Aus den Verschreibungsrichtlinien für das Medikament Champix lassen sich unter anderem folgende Angaben zusammenfassen:
1.) Diskussion über die Vorzüge und Risiken des Medikaments
Ein Arzt sollte vor Ausgabe des Medikaments mit dem Patienten über die Vorteile der Behandlung mit Champix aber auch über die Risiken des Medikaments hinweisen. Der Arzt kann hierbei die Empfehlung aussprechen, zunächst eine Nikotinersatztherapie auszuprobieren (Pflaster, Kaugummis, Nikotintabletten). Sollte diese nicht erfolgreich sein, wird der Arzt bei Eignung ein Rezept für Champix ausstellen.
2.) Aufklärung über Entzugserscheinungen
Da der Nikotinentzug auch unter Verwendung von Champix Entzugserscheinungen auslösen kann, ist es notwendig, den Patienten vor Einnahme über diese aufzuklären.
3.) Zusammenspiel mit der Psyche
Da es sich bei Champix um ein Medikament handelt, welches direkt an den Nervenrezeptoren agiert, ist es wichtig den Patienten darüber aufzuklären, dass die Einnahme Auswirkungen auf die psychische Verfassung des Patienten haben kann.
Zwar belegen neue Studien, dass Champix keine Depressionen auslöst, dennoch können Stimmungsschwankungen, Angstzustände und insbesondere Verstärkungen vorliegender psychischer Probleme auftreten. Vor Rezeptausstellung muss ein Arzt daher abfragen, ob psychische Probleme existieren oder in der Vergangenheit aufgetreten sind.
Die Tatsache, dass Champix nicht rezeptfrei in der Schweiz abgegeben werden darf, ist somit insbesondere auf die oben beschriebenen Gründe zurückzuführen. Wie jedes andere rezeptpflichtige Medikament kann Champix darüber hinaus Wechselwirkungen und Kontraindikationen mit anderen Medikamenten bzw. Substanzen auslösen. Bevor ein Rezept für Champix ausgestellt werden kann, muss ein Arzt auch diese Informationen abfragen.
Oftmals unterliegen Patienten dem Trugschluss selbst dazu in der Lage zu sein, ihren Gesundheitszustand zu beurteilen und medizinisch richtige Entscheidungen zu treffen. Die Rezeptpflicht für Champix ist jedoch ernst zu nehmen und ist aufgrund der Eigenschaften und Wirkweise des Medikaments absolut berechtigt.
Wer Champix rezeptfrei kauft geht das Risiko ein, dass Komplikationen wie Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen auftreten. Ohne Einschätzung durch einen Arzt steigt das Risiko, das Medikament nicht in der vorgeschriebenen Weise und der notwendigen Therapiedauer einzunehmen.
Zusammenfassend riskieren Patienten, welche Champix rezeptfrei kaufen und ohne Anweisung und Erlaubnis eines Arztes einnehmen, ihre Gesundheit.
Da Champix laut Gesetz nicht ohne vorliegendes Rezept verkauft werden darf, ist ist auch die rechtliche Lage beim rezeptfreien Kauf von Champix von Bedeutung. Zwar macht sich ein Patient, welcher das Medikament Champix ohne Rezept bestellt nicht unmittelbar strafbar, dennoch beteiligt er sich indirekt an illegalen Geschäften. Auch wenn ein Käufer vor Gericht keine direkte Strafe zu befürchten hat, so ist er unter Aufforderung dennoch dazu verpflichtet, Aussagen vor Gericht zu machen.
Da Anbieter, welche Champix rezeptfrei anbieten, illegal handeln, steigt darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit, gefälschte Präparate zu erhalten. Im unbedenklichsten Fall enthalten diese Präparate keinen Wirkstoff und sind somit wirkungslos. Im schlimmsten Fall enthalten entsprechende Präparate falsche Dosierungen oder schädliche Füllstoffe und sind als gesundheitsschädlich einzustufen.
Da Champix auf sicherem und legalem Wege nicht ohne Rezept bestellt werden kann, ist die vorherige Einschätzung und Rezeptausstellung durch einen Arzt das einzig probate Mittel.
Zwar ist die Ferndiagnose in der Schweiz nicht zugelassen, im europäischen Ausland jedoch längst eine vielpraktizierte Methode, um Gesundheitssysteme zu entlasten und die ärztliche sowie medizinische Versorgung zeitgemäß zu gestalten (so z.B. in den Vereinigten Königreichen). Schweizer Bürger besitzen das Recht, sich im Ausland von einem Arzt behandeln zu lassen und können somit eine Ferndiagnose mit einem englischen Arzt wahrnehmen.
Um der Versand von Medikamenten innerhalb Europas sicherer zu machen, sind EU Versandapotheken seit 2015 dazu verpflichtet, ein von der jeweiligen Gesundheitsbehörde ausgestelltes Zertifikat zu erwerben und sichtbar auf der Webseite zur Verfügung zu stellen.
In den Vereinigten Königreichen wird dieses Zertifikat von der "Medicines & Healthcare products Regulatory Agency", kurz MHRA, ausgestellt. Versandapotheken, welche über das Zertifikat verfügen und ein Rezept vorliegen haben bzw. eines mithilfe einer Online Sprechstunde ausstellen, sind dazu berechtigt, rezeptpflichtige Medikamente in Europa zu versenden.
Die Online Klinik meds4all handelt nach oben beschriebenen Prinzip. Ein Patient, welcher Champix auf meds4all bestellen möchte, muss zunächst eine Online Konsultation mit einem in den Vereinigten Königreichen zugelassenen Arzt durchlaufen.
Hierzu sind auf meds4all alle wichtigen Fragen zu beantworten, die auch ein lokal ansässiger Arzt vor der Verschreibung von Champix zu stellen hat. Die Antworten im medizinischen Fragebogen werden vom Arzt gesichtet und ausgewertet, so dass dieser entscheiden kann, ob eine Behandlung mit Champix zielführend und ob der Patient zur Einnahme des Medikaments geeignet ist.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Online Klinik meds4all keinesfalls Champix rezeptfrei anbietet, sondern einen Service, welcher den Arztbesuch ersetzt. Bei meds4all wird Champix ausschließlich an Patienten versendet, welche die Online Konsultation durchlaufen haben und vom Arzt zur Behandlung mit Champix zugelassen wurden.