Feigwarzen (auch Genitalwarzen oder Kondylome genannt) bezeichnen eine weit verbreitete Geschlechtskrankheit und werden von dem Virus HPV (Humanes Papillomvirus) hervorgerufen. Feigwarzen werden in der Regel über Geschlechtsverkehr übertragen, können jedoch auch durch kontaminierte Handtücher oder gemeinsames Baden an andere Menschen weitergegeben werden.
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Die Stärke der Feigwarzen Symptome hängen von der viralen Entwicklung und betroffenen Körperstelle ab. In vielen Fällen sind die Hautveränderungen kaum sichtbar und vom Betroffenen nicht zwingend spürbar. Die Inkubationszeit von Feigwarzen beträgt etwa drei Wochen. In manchen Fällen kann es Monate dauern bis sich Feigwarzen Symptome zeigen.
Feigwarzen können als einzelne kleine Knoten oder in Form von bedeckten Hautfeldern auftreten. Die Warzenhaben meist eine blumenkohlähnliche Form und nehmen eine rote, weiß eoder grau-braune Färbung an. In manchen Fällen können die Warzen bei Nichtbehandlung über Jahre bestehen bleiben. In seltenen Fällen kann der Körper den Erreger selbst bekämpfen, wodurch sich die Feigwarzen von allein zurückentwickeln.
Meist treten Feigwarzen an den weiblichen Schamlippen oder am männlichen Penis auf, manchmal aber auch im Analbereich, in der Harnröhre oder am Gebärmutterhals. Werden die Feigwarzen nicht rechtzeitig bemerkt, können sich die kleinen Entzündungen zu Tumoren entwickeln. Die Behandlung des HPV-Virus erfolgt durch die äußere Anwendung von Trichloressigsäure, durch Vereisen der betroffenen Stellen oder durch eine Laserbehandlung.
Generell ist die aktive Behandlung von Feigwarzen jedoch notwendig und ratsam, da die Krankheit bei der Mehrheit von Frauen und Männern nach Rückentwicklung erneut auftritt. Hat sich der Warzenbefall ausgedehnt und entwickelt, spricht man von Buschke-Löwenstein-Tumoren. Die Feigwarzen Therapie ist in diesem Stadium schwieriger. Die bösartigen Tumore können vor allem bei einer Schwangerschaft Komplikationen hervorrufen und gesundheitliche Folgen für das Baby haben. Hat sich der Befall bei einer Patientin bereits weiter ausgedehnt, kann die Entbindung nur noch durch einen Kaiserschnitt erfolgen.
Die Ursache der Feigwarzen liegt einer Infektion durch den HPV-Virus zugrunde. Die humanen Papillomaviren haben sich bisher weltweit zu mehr als 100 verschiedenen Typen entwickelt. Bei die Viren wird von Experten zwischen zwei unterschiedlichen Kategorien differenziert. Diese Differenzierung basiert auf dem viralen Risiko einer Krebsentwicklung beim Menschen und wird in Low-Risk und High-Risk Viren unterteilt. Oft kann der HPV Virus auch an anderen Körperstellen als nur im Genitalbereich Geschwüre hervorrufen.
Der HPV-Virus wird durch oberflächliche Verletzungen auf der menschlichen Haut und Schleimhaut übertragen. In den meisten Fällen geschieht die Übertragung des Erregers beim Geschlechtsverkehr. Als begünstigende Faktoren für eine HPV Infektion gelten Rauchen, sowie die Einnahme der Antibabypille. In selteneren Fällen geschieht die HPV Ansteckung auch durch kontaminierte Gegenstände. HPV kann außerdem bei einer natürlichen Geburt auf das Neugeborene übergehen.
Eine medizinische Therapie des HPV-Virus wird auf die virale Ausbreitung und die Größe des infizierten Hautbereichs abgestimmt. In den meisten Fällen muss eine Behandlung mehrfach wiederholt werden. Sollte eine Heilung der Feigwarzen eintreten, ist es dennoch ratsam regelmäßige Kontrollen unter ärztlicher Aufsicht durchführen zu lassen, da die Krankheit bei einem Drittel aller Patienten und Patientinnen wiedergeht.
Zur Feigwarzen Behandlung können verschiedene Medikamente wie Condyline, Aldara oder Wartec eingesetzt werden. Symptome und Ursache durch die aktiven Wirkstoffe Zytostatika, Podophyllotoxin und Imiquimod therapiert. Hierbei werden die jeweiligen Mittel gegen Feigwarzen oral eingenommen oder auf betroffene Hautstellen aufgetragen, bis es zu einer Rückentwicklung der Beschwerden kommt. Die Behandlung sollte unter Rücksprache mit einem Arzt geschehen und auch nach der Rückbildung von Symptomen kontrolliert werden, um die definitive Heilung zu bestätigen.
Die medizinische Therapie von Feigwarzen erfolgt meist durch Trichloressigsäure. Auch eine Vereisung der Warzen beim Facharzt ist möglich. Die chirurgische Entfernung von Feigwarzen verspricht meist keine positiven Langzeitergebnisse, da es häufig zu Narbenbildung und Neuinfizierung kommen kann.
Zur Vorbeugung einer Feigwarzen Infektion sollten Kondome während des Geschlechtsverkehrs benutzt werden. Auch bei Oral- und Analverkehr kann es zu einer Übertragung der Viren kommen. Um Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen, haben Frauen seit einigen Jahren die Möglichkeit sich gegen bestimmte Typen des HPV-Virus impfen zu lassen. Die Impfung gegen HPV 6, 11, 16 und 18 kann jedoch auch Nebenwirkungen mit sich bringen, die vorab unbedingt mit einem Facharzt besprochen werden sollten.
Meds4all ist eine zertifizierte Online-Klinik, bei der verschreibungspflichtige Medikamente ohne vorherigen Besuch beim Hausarzt bestellt werden können. Lange Wartezeiten in der Arztpraxis oder Apotheke bleiben Ihnen somit erspart.
In der Schweiz dürfen Medikamente zur Behandlung von Feigwarzen (Genitalwarzen) (z.B. Condyline, Aldara und Wartec) nur nach Konsultation mit einem Arzt und Rezept gekauft werden.
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