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Metformin

Metformin zur Behandlung von Diabetes Typ 2 - Online Rezept

  • Metformin 28 mal 500mg Filmtabletten Verpackung
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  • Metformin 500mg Blisterpackung Vorder- und Rückseite
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Definition und Anwendungsgebiete von Metformin

Bei dem oralen Antidiabetikum Metformin handelt es sich um verschreibungspflichtiges Arzneimittel gegen Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit). Die rezeptpflichtigen Filmtabletten gehören zur Klasse der Biguanid-Derivate.

Sie eignen sich für die Behandlung von Kindern ab 10 Jahren, Jugendlichen als auch Erwachsenen. In der Schweiz gilt Metformin das einzige zugelassene Medikament mit einem Wirkstoff dieser Art.

Aufgrund des gleichnamigen Wirkstoffs wird Metformin vor allem bei Patienten mit Übergewicht bzw. Adipositas (Fettsucht) eingesetzt. Im Gegensatz zu ähnlichen Medikamenten zur Gewichtsreduktion ist bei einer Behandlung mit Metformin keine bedenkliche Gewichtszunahme zu verzeichnen.

Bei diagnostiziertem Übergewicht verordnen Ärzte im ersten Schritt Diäten in Kombination mit ausreichend Bewegung und einer professionellen Einstellung des Stoffwechsels. Falls jedoch nach Ablauf von circa 90 Tagen keine Gewichtsreduktion zu verzeichnen ist, verordnen Fachexperten oft Metformin.

Auf diese Weise können diabetische Komplikationen, wie beispielsweise diabetische Retinopathie oder diabetische Makroangiopathie, verhindert wird. Fundierte wissenschaftliche Studien unterstreichen diese Ergebnisse.

Wirkung von Metformin

Das Arzneimittel Metformin wird oral eingenommen. Dabei resorbiert der Körper den Wirkstoff zu circa 60%. Neue klinische Studien zeigen, dass das Medikament, welches zur Arzneigruppe der Biguanide gehört, teilweise verstoffwechselt wird. Hierfür sind CYP2C11 und CYP2D1 die Ursache. Über die Nieren wird jedoch das Medikament größtenteils vernichtet.

Die Halbwertzeit des Arzneimittels Metformin beträgt in etwa 180 Minuten. Metformin ist verantwortlich für die Hemmung der Atmungskette direkt in den Mitochondrien. Dabei wird die ATP Synthese vermindert. Gleichzeitig steigt die anaerobe Glykolyse an. Dies ist schlussendlich die Ursache für den Anstieg von Laktat, welches die Glukoseabgabe in der Leber vermindert.

Dies hat wiederum den positiven Effekt, dass im Falle einer Kombinationstherapie die jeweilige Gabe von Insulin geringer sein kann, als bei einer alleinigen Insulintherapie. Des Weiteren sinkt der aktive Wirkstoff Metformin den Blutzuckerspiegel (Glucose) im Blut des Patienten, nach der Nahrungsaufnahme.

Das Präparat wirkt im menschlichen Körper auf drei verschiedene Weisen:

  • Hemmung körpereigener Zuckerproduktion durch die Leber
  • Verbesserung der Zuckerverwertung in Zellen und Muskulatur
  • Hemmung der Zuckeraufnahme vom Darm in den Blutkreislauf

Dosierung und Einnahme von Metformin

Die halbierbaren Filmtabletten gibt es in verschiedenen Packungsgrößen. In der Verpackung N1 sind 30 Filmtabletten und in N2 120 Stück enthalten. Damit die Verordnung den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst werden kann, stehen die Filmtabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 500 mg oder 850 mg Metforminhydrochlorid zur Verfügung.

Wie wird Metformin eingenommen?

Das verschreibungspflichtige Arzneimittel ist stets exakt nach ärztlicher Verantwortung einzunehmen. Sobald diesbezüglich Unsicherheiten vorliegen, ist sofort der Apotheker oder der Arzt zu kontaktieren. Schließlich wird die individuelle Dosierung auf Grundlage der aktuellen Blutzuckerwerte festgeschrieben.

Damit ist während des gesamten Behandlungszeitraumes eine konstante Kontrolle durch den Arzt notwendig. Die standardmäßige Dosierung für Erwachsene beträgt im Regelfall zwei Filmtabletten pro Tag. Der Wirkstoffgehalt entspricht in diesem Fall 2.000 mg Metforminhydrochlorid.

Maximal dürfen drei Tabletten (3.000 mg Metforminhydrochlorid) täglich eingenommen werden. Bei Kindern (ab 10 Jahren) oder Jugendlichen kann eine Mono- oder Kominationstherapie mit Insulin verordnet werden.

Im Normfall beginnt die Behandlung mit einer Tablette (à 500 mg bis 850 mg Metforminhydrochlorid). Diese sind jeweils nach der Mahlzeit einzunehmen. Diese anfängliche Dosis kann bis auf eine maximal, empfohlene Tagesdosis von bis zu vier Tabletten à 500 mg oder zwei Filmtabletten à 1.000 mg erhöht werden. In beiden Fällen sind 2 g Metforminhydrochlorid. Bei Unwohlsein oder unzureichender Wirkung muss in jedem Fall der behandelnde Arzt konsultiert werden.

Wenn größere Mengen des Arzneimittels eingenommen wurden, ist sofort ein Arzt zu konsultieren. Sollte eine Einnahme ausgelassen worden sein, so darf diese in keinem Fall nachgeholt werden. Hier ist empfehlenswert, die nächste reguläre Einnahmezeit exakt zu beachten.

Beim Absetzen des Medikaments ohne ärztliche Begleitung ist mit erheblichen Spätfolgen von Diabetes mellitus Typ 2 zu rechnen. Hierzu zählen Gefäß-, Nieren- und Augenschäden.

Neben- und Wechselwirkungen von Metformin

Metformin kann ungünstige Nebenwirkungen bei Erwachsenen verursachen, wenn die verordneten Kontraindikationen nicht beachtet werden. In diesen Fällen kann eine Laktatazidose auftreten. Darüber hinaus können sehr selten weitere Nebenwirkungen auftreten. Diese betreffen vorrangig den Gastrointestinaltrakt und verursachen Diarrhö (Durchfall) oder auch Übelkeit.

Gallen- und Lebererkrankungen treten ebenso in sehr seltenen Fällen auf. Dies gilt ebenso für Haut oder Hautanhangsgebilde. In vereinzelten Fällen kommt es zu allergischen Hautreaktionen, Nesselsucht oder Juckreiz. Ähnliche Nebenwirkungen wurden bei Kindern und Jugendlichen beobachtet.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Die Wirksamkeit dieses Medikaments kann durch andere Medikamente deutlich herabgesetzt werden. In Kombination mit folgenden Medikamenten muss von einer Einnahme Metformins abgesehen werden. Hierzu gehören:

  • bestimmte Arzneimittel gegen Asthma bronchiale (Beta-Sympathomimetika),
  • Kortison (Kortikosteroiden),
  • Diuretika (harntreibende Mittel).

Bei der Einnahme von Metformin kann es, wie bei den meisten Arzneimitteln, zu Nebenwirkungen kommen. Diese treten jedoch nicht bei jedem Patienten auf. Auch die Häufigkeit und Ausprägung derer kann variieren. Nebenwirkungen werden nach ihrer Häufigkeit gelistet. Als "sehr häufig" gelten Begleiterscheinungen, die bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten. Von "häufige Nebenwirkungen" sind 1 bis 10 von 100 Behandelten und "sehr selten" sind weniger als 1 Behandelter von 10.000 betroffen.

Sehr häufig können unter der Einnahme von Metformin Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und Appetitverlust auftreten. Häufig kommt es zu Geschmacksveränderungen. Sehr selten wurden Hautreaktionen wie Rötungen oder Juckreiz, eine niedrige Konzentration von Vitamin B12 im Blut sowie eine Übersäuerung des Blutes mit Milchsäure festgestellt. Auffällige Leberfunktionswerte oder eine unvorhergesehene Gewichtsabnahme sind ebenfalls möglich, jedoch ist die Häufigkeit nicht bekannt.

Treten jegliche Begleiterscheinungen auf, sollte die Einnahme von Metformin ausgesetzt und zeitnah ein Arzt konsultiert werden.

Mögliche Wechselwirkungen von Metformin mit anderen Medikamenten

Wird Metformin mit bestimmten Arzneimitteln kombiniert, kann es zu pharmakologischen Interaktionen kommen. Die gemeinsam angewandten Medikamente können sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit beeinflussen. Folgende Medikamente vermindern die blutzuckersenkende Wirkung von Metformin:

  • Glucocorticoide (Kortison)
  • Beta-2-Sympathomimetika
  • Diuretika (Entwässerungsmittel)

ACE-Hemmer (gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen) können den Blutzuckerspiegel zusätzlich absenken und in Kombination mit Metformin zu einer Unterzuckerung führen. Der Alkoholgenuss unter der Metformineinnahme kann das Risiko für Laktazidose und einer Alkoholvergiftung erhöhen.

Gegenanzeigen (Kontraindikationen) von Metformin

Patienten, die an einer Überempfindlichkeit gegen Metformin oder einer anderen enthaltenen Substanz leiden, dürfen das Medikament nicht einnehmen. Diabetiker, bei denen die Zuckerkrankheit so entgleist ist, dass sie an schwerer Überzuckerung oder Übersäuerung des Blutes leiden, sollten ebenfalls von einer Metformin-Einnahme absehen, da das Nebenwirkungsrisiko höher ist.

Des Weiteren dürfen Patienten, die an folgenden Beschwerden leiden, Metformin nicht anwenden:

  • Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
  • Dehydration
  • Schwerer Infektion
  • Herzschwäche
  • Herz-Kreislaufprobleme

Bevor sich Patienten einer Röntgenuntersuchung oder Operation unterziehen, sollten sie ihren Arzt fragen, ob die Einnahme von Metformin weiterhin erfolgen soll.

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Metformin ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das in der Schweiz nur nach einer Sprechstunde mit einem Arzt verschrieben werden kann. Meds4all.ch ist eine zertifizierte Online-Klinik und bietet Ihnen die Möglichkeit einer Online-Konsultation mit unserem in EU registrierten Arzt. Meds4all.ch ist daher befugt rezeptpflichtige Medikamente online verkaufen.

Bevor dieser ein Rezept ausstellen kann, muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden. Nach eingehender Prüfung Ihrer gesundheitlichen Daten auf Eignung des Medikaments Metformin, stellt unser Arzt das Rezept aus. Das Arzneimittel wird in weiterer Folge durch die Versandapotheke versendet. Sie erhalten eine Bestätigungsemail mit dem Online Rezept und Informationen zum Lieferzeitpunkt.

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Metformin Information
MarkennameMetformin
Aktiver WirkstoffMetformin
HerstellerPfizer
Trustpilot-Bewertung4.3/5
Trustpilot-Bewertungen3
VerfügbarkeitNicht vorrätig
BeschreibungMetformin ist auch unter dem Namen Glucophage erhältlich. Es ist ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen eine weit verbreitete Volkskrankheit, Diabetes mellitus Typ 2. Metformin ist am häufigsten verabreichte orale Antidiabetikum und gehört zur Gruppe der Biguanide.
Rezeptpflichtrezeptpflichtig
Einnahme/AnwendungOral
DarreichungsformTablette
Dosierung500mg, 850mg
AnwendbarkeitErwachsene Frauen und Männer über 18 Jahren können Metformin zur Behandlung der nicht insulinabhängigen Zuckerkrankheit.
AnwendungshinweiseErwachsene Patienten beginnen üblicherweise mit 500 mg oder 850 mg Metforminhydrochlorid 2- oder 3-mal täglich. Die Höchst-Dosis beträgt 3000 mg pro Tag, aufgeteilt in 3 Einnahmen.
WirkstoffklasseAntidiabetikum
Bei AlkoholkonsumNicht geeignet
In der StillzeitNicht geeignet
Bei SchwangerschaftNicht geeignet
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