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Qlaira: Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen von Qlaira

Häufig:

Häufig muss gerechnet werden mit Kopf- und Bauchschmerzen, Übelkeit, Akne, mit ausbleibenden, schmerzhaften und unregelmäßigen Monatsblutungen, Brustbeschwerden, Blutungen sowie Gewichtszunahme.

Gelegentlich:

Gelegentlich treten auf Anstieg der Blutdruckwerte, Bauchkrämpfe, Blähungen, Änderungen des Appetits und der Blutfettwerte, Hautausschläge, dunkle Flecken im Gesicht sowie Pigmentierungsstörungen, Körperbehaarungszunahme oder Haarausfall. Auch von geschwollener Brust, knotigen Gewebeveränderungen in der Brust, anormalem Zellwachstum am Gebärmutterhals, Blutungsstörungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, bindegewebsartigen sowie zystenhaltigen Brustveränderungen wurde berichtet.

Extrem starken Monatsblutungen, Menstruationsstörungen, Eierstockzysten, Beckenschmerzen, Krämpfen der Gebärmutter, Blutungen aus Gebärmutter/Scheide einschließlich Schmierblutungen, Scheidenausfluss, prämenstruellem Syndrom, Vergrößerung in der Gebärmutter, Müdigkeit, Reizbarkeit, Schwellungen von Körperteilen und Gewichtsabnahme können auftreten.

Selten:

Selten ist zu rechnen mit Candida-Infektionen, oralem Herpes, Unterleibsentzündungen, Gefäßerkrankungen am Auge, Pilzinfektionen der Haut, Harnwegsinfektionen, bakteriellen Entzündungen der Scheide, Flüssigkeitsansammlungen, Zunahme bestimmter Blutfette, Aggressionen, Angstgefühlen, Nervosität, Alpträumen, Unruhe, Schlafstörungen, Stress, verminderter Aufmerksamkeit, Hautkribbeln, depressiven Verstimmungen, gesteigerter Lust auf SexSchwindelgefühlen, Kontaktlinsenunverträglichkeit, trockenen Augen, Augenschwellungen.

Herzinfarkt, Herzklopfen, Blutungen in einer Krampfader, niedrigem Blutdruck, oberflächlichen Venenentzündungen, schmerzhaften Venen, Verstopfungen, trockenem Mund, Verdauungsstörungen, chronischen Gallenblasenentzündungen, allergischen Hautreaktionen, braunen Flecken auf der Haut und andere Pigmentstörungen, männlichen Behaarungsmustern, übermäßigem Haarwuchs, Hautzuständen wie Dermatitis und Neurodermitis, Sodbrennen, Leberknoten, sowie unspezifische Hautveränderungen können ebenfalls auftreten.

Selten wurde auch von Rückenschmerzen, Kieferschmerzen, Schweregefühl, Schmerzen im Bereich des Harntrakts, Abbruchblutungen, gutartigen Knoten in der Brust, Brustkrebs im Frühstadium, Zysten in der Brust, Brustsekretion, Rötungen am Gebärmutterhals, Blutungen während des Geschlechtsverkehrs, genitalem Ausfluss, schwächeren und verspäteten Perioden, Zerreißen einer Eierstockzyste, Polypen am Gebärmutterhals, Brennen im äußeren Schambereich und der Scheide, unklaren Beschwerden im äußeren Schambereich und der Scheide berichtet.

Geschwollenen Lymphknoten, Asthma, Schwierigkeiten beim Atmen, Nasenbluten, Schmerzen im Brustkorb, Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein, Fieber, auffälligem Gebärmutterhalsabstrich, gesundheitsschädlichen Blutgerinnseln in einer Vene oder Arterie, Herzinfarkten, Schlaganfällen, Mini-Schlaganfällen oder vorübergehenden, einem Schlaganfall ähnelnden Symptomen, ferner mit Blutgerinnseln in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge zählen zu seltenen Nebenwirkungen von Qlaira.

Qlaira steht im Verdacht, Thrombosen zu begünstigen

Es ist daher auf jegliche Anzeichen von verstopften Venen oder Arterien besonders zu achten. Symptome können sein: Schmerzen oder Schwellungen in einem Bein, möglicherweise verbunden mit Druckschmerz, Erwärmung oder Änderungen der Hautfarbe. Unvermittelt auftretende Atemnot oder starker Brustschmerz, auch Anzeichen eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls können Alarmsignale sein. In der Regel sind dies medizinische Notfälle - ein Arzt ist sofort zu benachrichtigen.

Wechselwirkungen von und mit Qlaira

Arzneiliche Substanzen beeinflussen sich häufig gegenseitig negativ, verstärken oder schwächen Wirkungen ab.

Bei Qlaira betrifft dies zum Beispiel folgende Wirkstoffe und Arzneimittel:

  • Atorvastatin aus der Gruppe der Statine
  • das Pilzmittel Fluconazol
  • Paracetamol
  • Virenhemmer wie Indinavir
  • Ascorbinsäure
  • Schlafmittel aus der Gruppe der Barbiturate,
  • Antibiotika und hier speziell Rifampicin, Griseofulvin, Ampicillin und Tetracycline,
  • Johanniskraut,
  • Antiepileptika mit unter anderem Barbexaclon, Hydantoin, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon, Oxcarbazepin, Topiramat und auch Felbamat
  • Phenylbutazon gegen Gicht
  • medizinische Aktivkohle

Unter Umständen müssen Dosierungen bei Diabetes Mitteln angepasst werden.

Schilddrüsenwerte können sich erhöhen und Leberwerte verfälscht sein.

Weitere Hinweise und Gegenanzeigen

Qlaira während Schwangerschaft oder Stillzeit

Die Anwendung von Qlaira während Schwangerschaft und Stillzeit ist ausgeschlossen.

Es liegen keine Erkenntnisse zu einer Beeinflussung von Fahrtüchtigkeit und Bedienung von technischen Geräten und Maschinen vor.

Gegenanzeigen

Estradiolvalerat und Dienogest sind kontraindiziert:

  • bei einer Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder die ganze Kombination.
  • in der Schwangerschaft und in der Stillzeit.
  • bei bösartigen, hormonabhängigen Tumoren (Brustkrebs), auch zurückliegenden.
  • beim Auftreten von Herpesinfektionen in einer vorausgegangenen Schwangerschaft.
  • bei Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut.
  • Scheidenblutungen.
  • bei Vorliegen akuter oder früherer schwerer Lebererkrankungen mit erhöhten Leberwerten.
  • bei Vorliegen akuter oder früherer Blutgefäßerkrankungen, die zu Thrombosen in Arterien oder Venen wurden.
  • bei vorliegenden Störungen der Blutgerinnung, bei akuter Lungenembolie und nach Schlaganfall, bei Angina Pectoris, Herzinfarkt und vorliegenden Herzklappenfehlern.
  • bei nicht einstellbarem Bluthochdruck (Hypertonie).
  • bei Vorliegen der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
  • bei Vorliegen von erblichen Fettstoffwechselstörungen oder Fettsucht.
  • bei dem Vorliegen einer Mittelohrschwerhörigkeit, die während einer Schwangerschaften erstmalig begann oder sich verschlimmert hat.
  • beim Vorliegen einer Migräne.
  • beim Vorliegen eines Lupus erythematodes.
  • bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse.
  • bei starker Migräne.
Besondere Vorsicht und ärztliche Überwachung sind ebenfalls im Hinblick auf folgende Umstände geboten: Venenentzündungen, Blutdruckanstieg, Herz- und Nierenfunktionsstörungen, Asthma, Chorea minor, multiple Sklerose, Endometriose, leichtere Fettstoffwechselstörungen oder erhebliches Übergewicht (Adipositas, Fettsucht), Erkrankungen der Brustdrüse.

Qlaira steht im Verdacht, die Entstehung von Thrombosen zu fördern. Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Störungen der Blutgerinnung oder des Fettstoffwechsels können das Risiko dafür noch erhöhen.

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