Propecia wird unter anderem zur Behandlung von androgenetischer Alopezie genutzt. Dieser Haarausfall ist weit verbreitet und wird auch als Haarausfall männlichen Typs bezeichnet.
Man geht davon aus, dass neben erblichen Faktoren auch das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) für die androgenetische Alopezie verantwortlich ist, indem es die Wachstumsphase der Haare verkürzt und auch ursächlich für eine Verdünnung de Haare ist.
Propecia senkt in der Kopfhaut die DHT-Spiegel. Es hemmt dabei ein Enzym, welches Testosteron in DHT umwandelt. Propecia wirkt nicht bei vollständigem Haarverlust, sondern nur bei Männern mit leichtem bis mäßigem Haarausfall.
Propecia enthält den aktiven Wirkstoff Finasterid, ein selektiver Inhibitor der Steroid-5α-Reduktase vom Typ II und Typ III. Pro Tablette ist 1 mg Finasterid enthalten. Der beginnende Haarausfall (Alopezie) kann gestoppt und das Wachstum neuer Haare gefördert werden. Eine Langzeitbehandlung ist notwendig. Anwendung findet Propecia bei Männern zwischen 18 und 41 Jahren, welche im frühen Stadium unter der androgenetischen Alopezie leiden.
Nach einer zweijährigen Einnahme von täglich 1 Tablette Propecia wuchs das Kopfhaar bei zwei von drei erwachsenen Männern bis 41 Jahren, die unter leichter bis mittelschwer ausgeprägter androgenetischer Alopezie litten, wieder stärker.
Bei 1500 Teilnehmern einer Multizenterststudie nahm die Haarmenge im ersten Behandlungsjahr um 10 Prozent im Durchschnitt zu, während sich im zweiten Jahr ein Plateau einstellt. Die neu erreichte Haarfülle bleibt bestehen, wird aber nicht weiter verbessert.
Wurde nach einer einjährigen Einnahme Propecia gegen ein Plazebo ausgetauscht, sankt die Haarzahl innerhalb des folgenden Jahres unter das Ausgangsniveau. Ein Haarverlust im Stirnbereich, wie beispielsweise sogenannte Geheimratsecken, ließ sich mit Propecia nicht aushalten und auch bei älteren Männern konnte bei Einnahme kein Einfluss auf den Haarverlust festgestellt werden.
Während der zweijährigen Studie litten etwa 4 Prozent der Anwender von Propecia unter Erektionsstörungen (Impotenz), Libidoverlust oder das Ejakulatvolumen war vermindert. Eine Langzeitverträglichkeit vom Wirkstoff Finasterid ist noch nicht ausreichend belegt.
So ist auch nicht genau klar, welche Folgen die Senkung des DHT-Spiegels und damit die Verschiebung des Hormongleichgewichts zu den Östrogenen auf die Persönlichkeit, das Herzkreislaufsystem, den Fettstoffwechsel oder die Psyche hat.
Das Medikament Propecia wirkt durch den selektiven Steroid-5α-Reduktase (SRD5) Inhibitor Finasterid. Ursprünglich wurde der Wirkstoff zur Behandlung benigner (gutartiger) Prostatahyperplasie (BPH) angewandt. Schnell erkannten Mediziner jedoch Finasterids positive Wirkung auf eine männliche Androgenüberempfindlichkeit, wonach der 5α-Reduktasehemmer ebenfalls zur Behandlung androgener Alopezie angewandt wurde.
Sythetische Steroide wie Finasterid ähneln dem natürlichen Testosteron im männlichen Körper und können das körpereigene Sexualhormon irreversibel (nicht umkehrbar) blockieren. Dadurch wird die Umwandlung des Testosterons in den Metabolit Dihydrotestosteron (DHT) verhindert, was wiederum eine Steigerung der Haarwachstumsphase zur Folge hat.
Betroffene können durch die Anwendung von Propecia, bzw. Finasterid aktiv auf den Wachstum ihres Haares einwirken und innerhalb weniger Monate von sichtbaren Ergebnissen, in Form von vollerem, gesünderem Haar profitieren.
Jede Propecia Filmtablette enthält 1mg des Wirkstoffs Finasterid. Studien bewiesen, dass Propecia bei regelmäßiger Einnahme in ca. 80-90% aller Fälle den fortschreitenden Haarausfall beheben konnte. Darüber hinaus konnte bei 60% der Betroffenen eine Verdichtung und Verdickung der Haarfollikel beobachtet werden.
Bei der Einnahme von Propecia kann es unter Umständen zu unerwünschten Begleiterscheinungen kommen. Gelegentlich treten Potenzstörungen wie erektile Dysfunktion oder vermindertes Ejakulatvolumen auf. Auch die Libido kann durch das Medikament beeinträchtigt werden. Vereinzelt berichten Patienten von einem Fortbestehen der Beschwerden nach Absetzten der Therapie. Vereinzelt berichten Betroffene von Hodenschmerzen. Depressive Verstimmungen können ebenfalls auf die Propecia-Einnahme zurückgeführt werden.
Zu sonstigen Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt sind, zählen Schwellungen der Zunge und des Halses, Hautausschlag, erhöhte Leberenzyme, Berührungsempfindlichkeit sowie Palpitationen.
Gelegentlich (1 von 100) | Häufigkeit unbekannt |
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Verminderte Libido (Sexualverlangen) | Palpitationen (bewusste Wahrnehmung des eigenen Herzschlags) |
Erektionsstörungen (Impotenz) | Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz (Pruritus), Ausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Angioödem) |
Depressive Verstimmung | Berührungsempfindlichkeit oder Vergrößerung der Brust |
Störungen des Samenergusses einschließlich verminderter Samenergussmenge | Hodenschmerzen |
Das Risiko von pharmakologischen Interaktionen zwischen Finasterid und anderen Wirkstoffen wird als gering Eingeschätzt. Sollte dennoch eine Beeinflussung stattfinden, erfolgt diese in geringem Maße und ist nicht von klinischer Bedeutung.
Die Einnahme von Propecia ist kontraindiziert, wenn eine Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff oder sonstige Inhaltsstoffe vorliegt. Personen, die an hereditärer Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption leiden, dürfen Propecia ebenfalls nicht einnehmen.
Patienten, die an einer Leberinsuffizienz leiden, sollten das Arzneimittel nicht anwenden, da die Auswirkungen der Erkrankung auf die Pharmakokinetik nicht untersucht wurde. Es gilt zu beachten, dass Propecia ein ausschließlich zur Behandlung von Haarausfall bei Männern zugelassen ist und daher Frauen dieses Arzneimittel nicht einnehmen dürfen.
Propecia gegen Haarausfall rezeptfrei zu kaufen ist in Deutschland nicht möglich, da es sich bei dem Arzneimittel um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt. Meds4all ist eine registrierte Online-Klinik, die mit erfahrenen Ärzten und Apothekern zusammenarbeitet und auf Basis einer Online Sprechstunde ein gültiges Rezept ausstellen kann.
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Aktualisiert am 18.05.2017
Markenname | Propecia |
Aktiver Wirkstoff | Finasterid |
Hersteller | MSD |
Trustpilot-Bewertung | 3.8/5 |
Trustpilot-Bewertungen | 6 |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Beschreibung | Propecia® Finasterid ist das erste genehmigte und effektivste verschreibungspflichtige Medikament zur Behandlung androgenen Haarausfalls. |
Rezeptpflicht | rezeptpflichtig |
Einnahme/Anwendung | Oral |
Darreichungsform | Tablette |
Dosierung | 1mg |
Anwendbarkeit | Nur Männer mit androgenetischer Alopezie können Propecia anwenden. |
Anwendungshinweise | Propecia wird täglich eingenommen - jeweils eine Tablette |
Wirkstoffklasse | 5-alpha-Reduktasehemmer |
Bei Alkoholkonsum | Nicht relevant |
In der Stillzeit | Nicht relevant |
Bei Schwangerschaft | Nicht relevant |
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