Bei Diflucan 50mg handelt es sich um ein Antimykotikum, also um ein Medikament, welches bei der Behandlung und Vorbeugung von Pilzinfektionen eingesetzt wird.
Es wird als Tablette oral eingenommen. Ein Abklingen der Symptome kann in der Regel bereits 24 Stunden nach der Einnahme von Diclufan erreicht werden. Mit Diclufan behandelt werden Pilzinfektionen auf der Haut und in verschiedenen Schleimhäuten des Körpers.
Es eignet sich zur Behandlung von Fußpilz, Nagelpilz, Pilzbefall der Mundhöhle, Kleienpilzflechte, Pilzbefall der Speiseröhre, der Atemwege oder auch im Genitalbereich. Auch bei wiederkehrenden Pilzinfektionen oder den gesamten Organismus betreffenden Infektionen mit Pilzen kommt das Antimykotikum zum Einsatz. Darüber hinaus wird es auch zur vorbeugenden Therapie von Pilzinfektionen verordnet.
Eine vorbeugende Behandlung ist zum Beispiel empfehlenswert, wenn ein Patient mit einem Antibiotikum therapiert wird. Denn aufgrund der Wirkweise von Antibiotika können als Begleiterscheinung Pilzinfektionen hervorgerufen werden. Gerade die Schleimhäute im Genitalbereich von Frauen sind aufgrund ihrer besonderen Flora anfällig für Pilzinfektionen.
Behandelt werden mit Diflucan vor allem Infektionen durch Pilze der Gattung Candida, die zu den sogenannten Hefepilzen zählt. Diflucan enthält den Wirkstoff Fluconazol, der gezielt die Pilzbakterien angreift. Dabei wird die Zellmembran der Pilzzelle geschädigt, wodurch das Wachstum des Pilzes unterbunden wird.
Bestenfalls erfolgt die Abtötung des Pilzes, da es zu einer chemischen Blockade der Synthese von Ergosterin (Baustein der Pilzzellmembran) kommt. Diflucan entfaltet seine Wirkung als Azol-Antimykotikum.
Die charakteristische Eigenschaft eines solchen Medikaments zur Behandlung von Pilzinfektionen besteht darin, sowohl äußere, auf der Haut befindliche Pilzkulturen, als auch innere, sich auf Organen bzw. an ihren entsprechenden Schleimhäuten angesiedelte Kulturen wirkungsvoll zu bekämpfen.
Schleimhäute befinden sich in fast allen Regionen des Körpers. In besonders schweren Fällen können sich Pilzkulturen im gesamten Organismus des Körpers eingenistet haben.
Je nach Schweregrad einer Pilzinfektion kann sich die Behandlung mit Diflucan über einen längeren Zeitraum erstrecken. Bei lokalem Pilzbefall ist in den meisten Fällen allerdings auch mit kurzfristigem Therapieerfolg zu rechnen.
Die Dosierung von Diflucan 50mg ist davon, wie gut ein Patient auf den Wirkstoff anspricht und vom Schweregrad und der Ausbreitung des Pilzbefalls.
Eine Behandlung über einen Zeitraum von 14 Tagen ist für mittelschweren Pilzbefall in der Regel ausreichend. Die Dosierung weicht bei leichtem oder schwerem Befall davon ab und wird individuell vom Arzt festgelegt. Tritt nach 24 Stunden keine Besserung ein, muss nach einer alternativen Behandlung gesucht werden.
Bestimmte Hautpartien oder Schleimhäute, zum Beispiel im Genitalbereich, reagieren mit starkem Juckreiz auf den Pilzbefall. Dieser Juckreiz ist das erste Symptom, das durch die Behandlung gelindert wird. Der Heilungsprozess kann dadurch begünstigt werden, dass die betroffenen lokalen Körperzonen nicht durch zusätzliches Kratzen, Reiben oder "Gegenjucken" strapaziert wird.
Diflucan ist in Form von Tabletten erhältlich und wird oral eingenommen. Die Einnahme erfolgt unzerkaut mit oder ohne Nahrung an einem beliebigen Zeitpunkt des Tages. Bei lokalem für den Patienten auch sichtbarem Pilzbefall, kann bereits nach 24 Stunden eine erste Besserung eintreten.
In den meisten Fällen sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Sollten dennoch solche Begleiterscheinungen auftreten, sind diese eher schwach ausgeprägt und gehen nach der Gewöhnung an die Behandlung zurück.
Folgende Nebenwirkungen sind typisch bei der Einnahme von Diflucan 50mg:
In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass sich die Haut rot oder violett färbt. Ursache hierfür ist eine niedrige Zahl an Blutplättchen. Es kann weiterhin, in sehr seltenen Fällen, aufgrund einer Veränderung der Blutchemie zu Haarausfall und Zittern kommen. Sehr selten können außerdem Gesichtsschwellungen und Gewebsnekrosen als Nebenwirkung auftreten.
Bei Einnahme von Diclufan mit Medikamenten, welche die Wirkstoffe Pimozid oder Cisaprid enthalten, kann es zu Wechselwirkungen kommen, die unter Umständen zu Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall Herzstillstand führen können.
Weitere Wechselwirkungen können unter anderem mit folgenden Wirkstoffen auftreten:
Hydrochlorothiazid | Benzodiazepine |
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Erythromycin | Carbamazepin und Phenytoin) |
Alfentil | Fentanyl |
Rifampicin | Methadon |
Nortriptylin und Amitriptylin | HIV-1-Proteasehemmer Saquinavir |
In der Packungsbeilage des Medikaments sind weitere Medikamente aufgeführt, zu denen Diclufan in Wechselwirkung treten kann.
Liegt eine Überempfindlichkeit gegen Fluconazol oder ähnliche Wirkstoffe vor, ist von der Einnahme von Diflucan 50mg abzuraten. Auch bei vorliegenden Leber- und Nierenerkrankungen (z. B. Funktionsstörung der Leber) sowie bei Herzrhythmusstörungen und geringerer Herzleistung ist eine Anwendung von Diflucan nicht indiziert.
Eine Anwendung während der Schwangerschaft ist nicht möglich, da in Tierversuchen festgestellt wurde, dass es beim Fötus zu Missbildungen kommen kann. Aus diesem Grund muss vor der Behandlung eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Nach der Behandlung sollten Frauen im gebärfähigen Alter zusätzliche Verhütungsmaßnahmen ergreifen.
Während der Stillzeit sollte eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt erfolgen, da der Wirkstoff Fluconazol in die Muttermilch und somit auch auf das Kind übergeht.
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sollte nur erfolgen, wenn es keine anderen möglichen Wirkstoffe gibt, die für eine Behandlung infrage kommen. In diesem Fall sollte für die Behandlung auf Diclufan in Form von Saft zurückgegriffen werden.
Meds4all ist eine zertifizierte Online Klinik, die eine diskrete und bequeme Alternative zu dem oft langwierigen Besuch beim Hausarzt bietet.
Das Medikament Diflucan 50mg zur Behandlung von Hautinfektionen rezeptfrei in Deutschland zu kaufen ist generell nicht möglich, da es sich bei dem Präparat um ein rezeptpflichtiges Medikament handelt. Unsere zugelassenen Ärzte stellen Diagnose und Rezept für das ausgewählte Medikament aus, so können wir den Erwerb rezeptpflichtiger Medikamente bei meds4all ermöglichen.
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