Hirsutismus (Hypertrichose, übermäßige Behaarung) bezeichnet eine hormonbedingte Entwicklung, die bei Frauen zu starker Behaarung führt. Diese tritt meist verstärkt im Gesicht auf, kann jedoch ebenfalls an verschiedenen Körperstellen, wie z.B. am Rücken, Brustbereich oder den Oberschenkeln sichtbar werden. Rund 5–10% aller reproduktiven Frauen leiden an der Manifestation eines erhöhten Androgenspiegels. Abhilfe können bestimmte Kontrazeptiva oder Antiandrogene schaffen, die als kosteneffiziente Alternative zu kosmetischen Eingriffen gelten.
Frauen, die von Hirsutismus betroffen sind, können bei Meds4all eine medikamentöse Behandlung von Hirsutismus ohne Rezept ihres Arztes online bestellen. Anhand des ausgefüllten medizinischen Fragebogens beurteilt unser EU-registrierter Arzt Ihre Angaben und ermittelt, ob das Medikament Vaniqa für Sie geeignet ist. Daraufhin kann das Präparat bereits am nächsten Werktag in diskreter Verpackung an eine Adresse Ihrer Wahl zugestellt werden.
Die Grenze, bei der ein bestimmtes Behaarungsmuster bei Frauen als normal angesehen wird, ist fließend. Aufgrund ihrer Veranlagung können manche Menschen zu weitaus stärkerem Haarwuchs neigen als andere. Ein weiterer Faktor ist von der individuellen Einschätzung der Betroffenen abhängig, da nicht alle Frauen verstärkte Behaarung als gleich belastend empfinden.
Häufig stellt eine übermäßige Bildung von männlichen Sexualhormonen (Androgene) die Ursache für Hirsutismus da. Jedoch ist das Haarwuchs von verschiedenen Faktoren abhängig und Beschwerden sollten durch einen Arzt abgeklärt werden, um festzustellen, ob diese wirklich durch eine hormonelle Störung hervorgerufen werden.
Die verstärkte Behaarung bei Frauen zeigt sich vor allem an der Oberlippe in Form des sogenannten Damenbarts, Bauch, Brust und anderen Körperregionen, an denen typischerweise Männer zu vermehrtem Haarwuchs neigen. Die weichen Vellushaare, die normalerweise bei Frauen an diesen Körperstellen wachsen, werden bei einer Hirsutismus-Erkrankung durch dunkle, dicke Haare ersetzt. Der Ferriman-Gallwey Index gilt als eine passende Methode, mit der Hirsutismus ausgewertet werden kann.
In 90 Prozent der Fälle gilt Hirsutismus als idiopathisch. Der vermehrte Haarwuchs resultiert hierbei nicht auf einer Grunderkrankung, sondern tritt aufgrund von genetischen Veranlagungen auf. Eine hormonelle Umstellung, wie etwa eine Schwangerschaft oder Wechseljahre, kann ebenfalls für das verstärkte Haarwachstum verantwortlich sein. Frauen mit dunklerem Haut- und Haartyp scheinen häufiger von Hirsutismus betroffen zu sein.
Mediziner differenzieren bzgl. der Ursachen einer Hirsutismus Erkrankung meist zwischen vier verschiedenen Ursprüngen:
Zu den ovariellen Ursachen verstärkter Behaarung bei Frauen zählen u.a. Insulinresistenz,androgen-produzierende Tumore und Schwangerschafts-Virilisierung. Dadurch kommt es zu einer übermäßigen Androgenproduktion, die als Grund für vermehrte Behaarung gilt.
Unter adrenalen Ursprüngen versteht man Störungen wie das adrenogenitale Syndrom (Überstimulierung der Nebenniere und Mangel an Cortisol und Aldosteron), androgen-produzierende Tumore, sowie das Cushing Syndrom (überhöhte Bildung von Glucocorticoiden).
Hierbei handelt es sich um idiopathischen (familiären) Hirsutismus oder das polyzystische Ovarialsyndrom (Hormonerkrankung der Frau), welche als häufigste Ursachen exzessiver Haarbildung bei Frauen gelten.
Exogene Androgene bezeichnen medikamentöse Einflüsse, wie z.B. Anabolika und Steroide, die bei Frauen durch hormonelle Zusatzstoffe eine sogenannte Vermännlichung herbeiführen.
Erste Anzeichen einer Hirsutismus Erkrankung äußern sich nicht zwangsläufig in übermäßiger Körper- oder Gesichtsbehaarung. Die erhöhte Androgenproduktion kann ebenfalls zu verwandten Symptome führen, die im direkten Zusammenhang mit den Ursachen einer starken Behaarung bei Frauen stehen können:
Besonders charakteristisch für die Krankheit ist jedoch der äußerst starke Haarwuchs im Bereich des Gesichts, der Brust, des Bauchs, der Beine, sowie des Ober- und Unterrückens. Die Haare unterscheiden sich dabei von normaler Körperbehaarung durch ihre dicke, pigmentierte Form, basierend auf der androgeninduzierten Umwandlung vom Velushaar ins Terminalhaar.
Der Ferriman-Gallwey Index bietet einen Rahmen, um Androgenisierungserscheinungen bei Frauen medizinisch einzuordnen:
Je nach Stärke der Symptome, Hautempfindlichkeit und Alter der Patientinnen können verschiedene Therapieansätze zur Bekämpfung von Hirsutismus angewandt werden. Zu bekannten Behandlungen gehören u.a. Elektroepilation, Rasur oder kosmetische Haarentfernung. Diese Mittel sind jedoch meist nicht nur aufwendig, sondern unter Umständen auch schmerzhaft oder kostspielig.
Als alternative Behandlungsmöglichkeit empfehlen Mediziner die Anwendung von Antiandrogenen oder Eflornithin, welches in dem Präparat Vaniqa enthalten ist. Vaniqa wird regelmäßig auf betroffene Hautstellen aufgetragen, um unerwünschtem Haarwuchs langfristig vorzubeugen.
Das Medikament sollte jedoch nicht mit herkömmlichen Enthaarungscremes verwechselt werden, da es als irreversibler Hemmstoff des Enzyms Ornithin-Decarboxylase wirkt, welches direkten Einfluss auf die Regulation des Zellwachstums und die Haarfollikel hat. (Mehr zum Haaraufbau)
Da die Ursprünge einer Hirsutismus Erkrankung auf hormonellen Störungen basieren, können Frauen den symptomatischen Beschwerden oder Ursachen leider nicht aktiv vorbeugen.
Spezialisten empfehlen allerdings, dass besonders professionelle Sportler von Zusatzpräparaten wie Anabolika absehen, da diese eine Überproduktion von Androgenen zur Folge haben. Frauen sollten außerdem androgenhaltige Medikamente vermeiden.
Für Frauen, die eine medikamentöse oder kosmetische Behandlung vermeiden möchten, empfiehlt sich die Einnahme bestimmter Kontrazeptiva, die neben dem empfängnisverhütenden Effekt auch zur Rückbildung von Haarwuchs auf hormoneller Basis führen können. Diane 35 gilt als verlässliche Antibabypille, zu dessen (positiven) Nebenwirkungen u.a. auch eine antiandrogene Wirkung zählt.
Auf meds4all haben Patienten die Möglichkeit Vaniqa zur Behandlung von Hirsutismus online zu erwerben.
Vaniqa Creme ist verschreibungspflichtiges Medikament und kann in der EU nicht ohne ein von einem registrierten Arzt ausgestelltem Rezept gekauft werden.
Vor Ausstellung eines Rezepts muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden. Unser Ärzte-Team überprüft diese Angaben und entscheidet aufgrund dessen über die Verschreibung der angemessenen Behandlung.
Der Versand des Medikaments erfolgt nach der Ausstellung des Rezepts durch die Versandapotheke. Mittels Bestätigungsemail erhalten Sie das Rezept und alle weiteren notwendigen Informationen bezüglich der Lieferung und des Lieferzeitpunkts. Geht die Bestellung vor 17:30 Uhr ein, wird das Arzneimittel bereits am nächsten Werktag durch UPS zugestellt.
Die Online-Klinik Meds4all arbeitet mit in der EU zugelassenen Ärzten und Versandapotheken und kann nur aufgrund dessen verschreibungspflichtige Arzneimittel im Internet anbieten. Es wird dringend davon abgeraten verschreibungspflichtige Arzneien rezeptfrei und ohne ärztliche Konsultation zu kaufen.
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