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Levonelle (Unofem)

Levonelle zur Notfallverhütung mit Online Rezept

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Was ist Levonelle?

Levonelle (entspricht unofem HEXAL) ist ein Notfall-Verhütungsmittel. Es kann innerhalb von 72 Stunden nach ungeschütztem oder nicht ausreichend geschütztem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Notfall-Verhütungsmittel wie Levonelle als "Pille danach" bekannt. Sie sind seit dem 15. März 2015 in Deutschland rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

Levonelle schützt weder vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie Chlamydien, Hepatitis B oder einer HIV-Infektion, noch bricht es eine bereits bestehende Schwangerschaft ab.

Als Notfall-Verhütungsmittel wird Levonelle angewendet, um eine ungewollte Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr zu verhindern. Ebenso kann das Arzneimittel nach sogenannten Verhütungspannen eingenommen werden, das heißt, wenn ein Verhütungsmittel nicht richtig angewendet wurde oder (im Falle eines Kondoms oder Diaphragmas) gerissen ist.

Wie wirkt Levonorgestrel in Levonelle?

Der in Levonelle enthaltene Wirkstoff heißt Levonorgestrel. Hierbei handelt es sich um eine synthetisch hergestellte Substanz mit hormonartiger Wirkung. Diese besteht zum einen darin, die Freisetzung eines Eis aus den Eierstöcken zu stoppen. Zum anderen verhindert der Wirkstoff, dass ein bereits freigesetztes Ei durch Spermien befruchtet werden kann. Levonorgestrel ist seit 1999 als reines Notfall-Verhütungsmittel zugelassen. Er darf jedoch nicht als generelle Verhütungsmethode angewendet werden.

Zusammensetzung von Levonorgestrel

Levonelle ist keine sogenannte "Abtreibungspille", denn das Medikament kann eine bereits bestehende Schwangerschaft nicht abbrechen. Studien belegen vielmehr, dass der Wirkstoff den Embryo nicht schädigt.

In durchschnittlich 84 % der Fälle verhindert das Medikament eine Schwangerschaft. Die Wirksamkeit hängt unmittelbar vom Zeitpunkt der Einnahme ab. Sie ist größer, wenn es möglichst schnell, an besten in den ersten 12 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr oder der Verhütungspanne eingenommen wird. Innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr hat die Pille danach eine Wirksamkeit von 95%. Diese sinkt bei der Einnahme nach 24 bis 48 Stunden auf 85 % und liegt bei einer Anwendung nach 48 bis 72 Stunden nur noch bei 58%.

Wirksamkeit von Pille danach

Es gibt Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit des Arzneimittels bei einem höheren Körpergewicht und BMI (Body-Mass-Index) geringer ist. Die bisherige Befundlage hierzu ist nicht eindeutig. Im Juli 2014 hat sich jedoch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) mit diesem Thema beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Wirkstoff unabhängig vom Körpergewicht der Anwenderin Verwendung finden kann.

Wie wird Levonelle eingenommen?

Die Einnahme sollte so früh wie möglich, am besten in den ersten 12 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr erfolgen. Eine Einnahme nach mehr als 72 Stunden ist wirkungslos.

Vorausgesetzt, es liegt noch keine Schwangerschaft vor, ist die Einnahme zu jedem Zeitpunkt innerhalb des Monatszyklus möglich. Einzunehmen ist eine einzige Tablette. Sie sollte im Ganzen, unzerkaut, mit Wasser eingenommen werden.

Kommt es innerhalb von drei Stunden nach der Einnahme zu erbrechen, ist die Wirkung des Mittels gefährdet. In diesem Fall ist umgehend eine weitere Tablette einzunehmen. Über schwerwiegende Nebenwirkungen bei Überdosierung des Mittels ist nichts bekannt, es kann jedoch zu Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall kommen. Ebenso sind irreguläre Scheidenblutungen möglich.

Mehrfache Einnahme

Levonelle darf grundsätzlich nur im akuten Notfall eingenommen werden. Das Medikament ist aufgrund der hohen Dosierung des Wirkstoffs Levonorgestrel nicht als regelmäßige Verhütungsmethode geeignet und hat zudem eine geringere Wirkung als reguläre Verhütungsmittel.

Levonelle kann in Notfällen mehrfach in einem Zyklus eingenommen werden. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, da eine wiederholte Einnahme das Risiko für Zyklusstörungen erhöhen kann.

Nebenwirkungen von Levonelle

Die Einnahme von Levonelle kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, die in unterschiedlicher Häufigkeit zu beobachten sind, jedoch nicht bei jeder Anwenderin auftreten müssen.

Sehr häufige Nebenwirkungen (bei mehr als 10 % der Anwenderinnen):

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Unterbauchschmerzen
  • unregelmäßige Blutungen bis zur nächsten regulären Monatsblutung
  • Müdigkeit

Häufige Nebenwirkungen (bei bis zu 10 % der Anwenderinnen):

  • Schwindel
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • erhöhte Druckempfindlichkeit der Brust
  • Veränderung und/oder Verschiebung der Monatsblutung

Sehr seltene Nebenwirkungen (bei bis zu 0,01 % der Anwenderinnen):

  • Juckreiz
  • Ausschlag
  • Nesselsucht
  • Schwellung des Gesichts
  • Bauchschmerzen
  • Schmerzen im Becken
  • Schmerzen bei der Monatsblutung

In den meisten Fällen tritt die Periode zum regulären Zeitpunkt ein, manchmal jedoch früher oder später als normal. Ist die Monatsblutung außergewöhnlich leicht oder schwer oder nach mehr als 5 Tagen immer noch nicht aufgetreten, ist baldmöglichst ein Arzt zur Abklärung einer möglichen Schwangerschaft aufzusuchen.

Durch die Veränderung und/oder Verschiebung der Monatsblutung kann es darüber hinaus noch etwas länger zu Zyklusstörungen kommen. Es ist anzunehmen, dass diese die Fruchtbarkeit nicht beeinträchtigen und die Wiederherstellung der Fertilität rasch erfolgt. Hierzu liegen allerdings noch keine Langzeitdaten vor.

Eine direkte Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, ist durch die Einnahme von Levonelle nicht zu erwarten. Als Nebenwirkung können jedoch Schwindel und Müdigkeit auftreten, die sich sehr wohl negativ auf das Konzentrations- und Reaktionsvermögen auswirken können. Anwenderinnen, die diese Nebenwirkungen bei sich bemerken, sollten deshalb für einige Zeit darauf verzichten, ein Fahrzeug zu fahren oder Maschinen zu bedienen.

Wechselwirkungen

Einige Arzneimittel beeinträchtigen die Wirkung von Levonelle. Hierzu gehören pflanzliche Heilmittel mit dem Inhaltsstoff Johanniskraut, medizinische Kohle sowie Mittel zur Behandlung von:

  • Tuberkulose (wie Rifabutin, Rifampicin)
  • Epilepsie (wie Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon)
  • Pilzinfektionen (Griseofulvin)
  • Schuppenflechte (Acitretin)
  • HIV (Efavirenz, Nevirapin, Ritonavir)

Anwenderinnen, die eines dieser Medikamente innerhalb der letzten vier Wochen eingenommen haben, sollten mit ihrem Arzt sprechen und gegebenenfalls auf ein anderes Notfall-Verhütungsmittel zurückgreifen. Ist dies nicht möglich, empfiehlt der Hersteller die Einnahme der doppelten Dosis Levonelle.

Levonelle selbst kann ebenfalls die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang ist vor allem Ciclosporin zu nennen, ein Immunsuppressiva, das unter anderem nach Transplantationen und gegen rheumatoide Arthritis sowie schwerer Schuppenflechte zur Anwendung kommt. Darüber hinaus kann der Wirkstoff Levonorgestrel die Wirksamkeit von Insulin und oraler Anti-Diabetes-Mittel verändern. Frauen mit Diabetes sollten deshalb vor der Anwendung mit ihrem Arzt absprechen, ob hier Anpassungen der Dosierung erforderlich sind.

Gegenanzeigen und Warnhinweise

Unter folgenden Umständen darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden:

  • bei einer bestehenden Unverträglichkeit / Allergie gegen den Wirkstoff Levonorgestrel oder einen anderen Bestandteil des Medikaments
  • vor der ersten Monatsblutung

Ebenfalls abzuraten ist die Anwendung von Levonelle bei diesen Vorerkrankungen:

  • Dünndarmerkrankung (wie Morbus Crohn)
  • Schwere Lebererkrankung
  • Frühere Bauchhöhlenschwangerschaft
  • Frühere Eileiterentzündung

Der Wirkstoff Levonorgestrel geht in die Muttermilch über und gelangt über das Stillen in den Stoffwechsel des gestillten Kindes. Um dies zu vermeiden, sollte das Mittel unmittelbar nach dem Stillen eingenommen und das Stillen dann für 8 Stunden unterbrochen werden. Ein vorheriges Abpumpen der Muttermilch überbrückt die Zeit bis zum nächstmöglichen Stillen.

Wie kann ich Levonelle bei Meds4all online kaufen?

Möchten Sie Levonelle bestellen, müssen Sie zuerst unseren kurzen, medizinischen Fragebogen ausfüllen. Dieser besteht aus Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand sowie Ihrer medizinischen Vorgeschichte. Im Anschluss evaluiert einer unserer Ärzte Ihre Angaben und entscheidet, ob das gewünschte Medikament verordnet werden kann.

Gibt es keine Rückfragen mehr, wird das Rezept ausgestellt und direkt an die Versandapotheke weitergeleitet. Diese verpackt Ihr Medikament sorgfältig in einer neutralen Verpackung und verschickt es per Expressversand.

Wie viel kann ich bestellen und kann ich die Pille danach vorsorglich kaufen?

Bei uns können Sie die Pille danach für künftige Verwendung oder nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr kaufen. Sie können bis zu 4 Pillen zur Notfallverhütung in einem Zeitraum von einem Jahr bestellen. Es ist empfehlenswert, eine zweite Pille vorrätig zu haben, sollten Sie nach der Einnahme der ersten Dosis unter Erbrechen oder Durchfall leiden. Dies kann dazu führen, dass die Wirkstoffe nur begrenzt oder gar nicht vom Körper aufgenommen werden und die verhütende Wirkung der Pille danach nicht mehr gewährleistet ist. In diesen Fällen können Sie eine zweite Dosis einnehmen.

Sollten Sie Fragen zu Ihrer Bestellung haben, können Sie ebenfalls unser Kundenservice per Telefon, E-Mail oder Live Chat erreichen.

Levonelle (Unofem) Information
MarkennameLevonelle
Aktiver WirkstoffLevonorgestrel
HerstellerBayer
Trustpilot-Bewertung-
Trustpilot-Bewertungen-
VerfügbarkeitNicht vorrätig
BeschreibungLevonelle wird zu Zwecken der Notfallverhütung verwendet und entspricht in der Wirkungsweise der PiDaNA (Pille danach) von HRA Pharma.
Rezeptpflichtrezeptfrei
Einnahme/AnwendungOral
DarreichungsformTablette
Dosierung1,5mg Levonorgestrel
AnwendbarkeitErwachsene gesunde Frauen ab 18 Jahren können das Medikament einnehmen
AnwendungshinweiseLevonelle ist eine Einmalpille mit dem Wirkstoff Levonorgestrel und kann jederzeit während des Zyklus genutzt werden. Die Notfallpille darf im Notfall mehrmals im Zyklus genommen werden. Die Einnahme muss bis maximal 3 Tage nach dem Verkehr erfolgen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
WirkstoffklasseGestagene
Bei AlkoholkonsumNicht relevant
In der StillzeitNicht relevant
Bei SchwangerschaftNicht relevant
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