Vorzeitige Ejakulation (früzeitiger Samenerguss, Ejaculatio Praecox) bezeichnet eine sexuelle Funktionsstörung des Mannes. Schätzungen zufolge ist ca. jeder vierte bis fünfte Mann nicht in der Lage den Zeitpunkt der Ejakulation zu steuern und befriedigenden Geschlechtsverkehr zu erleben. Die Ursachen der Sexualstörung können sehr unterschiedlich sein, resultieren jedoch fast ausnahmslos in einem vorzeitigen Orgasmus ca. eine Minuten nach Beginn des Geschlechtsverkehrs.
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Nicht jeder zügig erfolgende Samenerguss hat einen Krankheitswert, und es gibt viele Missverständnisse zu dem weit verbreiteten Phänomen. Um 20%-30% aller Männer unter 60 Jahren sollen Schätzungen zufolge immer oder zeitweise an der vorzeitigen Ejakulation leiden, wobei die Dunkelziffer recht hoch sein dürfte, da viele Betroffene sich nicht an einen Arzt wenden.
Nur etwa 10 % der Betroffenen sollen sich um medizinische Hilfe bemühen. Männer reagieren oft sehr verunsichert, wenn es ab und an zu einem vergleichsweise schnellen Samenerguss kommt. Besonders die Frage, wie lang ein "normaler" Zeitraum sein muss, bis der Samenerguss erfolgt, beschäftigt Männer wie Frauen gleichermaßen.
Die Länge der Erektion bis hin zum Samenerguss ist sehr individuell. Durchschnittlich erfolgt der Samenerguss nach fünf Minuten Geschlechtsverkehr. Wenn der Samenerguss als zu früh empfunden wird, beruht dies auf dem individuellen Eindruck des betroffenen Paares. Vor allem die Erwartung der Partnerin im Hinblick auf ihre eigene Befriedigung wird nicht erfüllt. Erwartungshaltungen hierbei können sehr unterschiedlich sein.
Für das Empfinden eines vorzeitigen Samenergusses ist vor allem entscheidend, dass der Mann einen vollständigen Kontrollverlust beim Steuern und Verzögern seiner Ejakulation empfindet. Das kann in weiterer Folge zusätzlich zu einer Erektionsstörung führt.
In schweren Fällen kommt es überhaupt nicht mehr zum Geschlechtsverkehr, da der Mann bereits ejakuliert, noch bevor dieser begonnen wurde. Grundsätzlich ist der vorzeitige Samenerguss ein sehr persönliches Leiden, da es von der Empfindung des Mannes, beziehungsweise des Paares, entscheidend geprägt wird.
Gelegentlich kommt es bei den meisten Männern unter 60 Jahren einmal vor, dass der Samenerguss für sein und das Empfinden seiner Partnerin zu früh erfolgt. Dies kann an den besonderen Umständen des jeweiligen Geschlechtsverkehrs, an der Partnerkonstellation oder auch an der persönlichen Stimmung des Mannes liegen.
Ein Grund zur Beunruhigung ist nicht gegeben, solange der Mann nicht das Gefühl hat, überhaupt nur noch sehr schnell zum Erguss kommen zu können und sich die Frau nicht beschwert. Männer, die unter einer krankheitsbedingten Ejaculatio praecox leiden, stellen in vielen Fällen fest, dass sie nur noch sehr schnell, unabhängig von der Partnerin, den Umständen und ihrer Stimmung zum Samenerguss kommen können.
Für sie wirkt es, als habe sich das Geschehen völlig verselbstständigt. Sie können die Ejaculatio nicht hinauszögern und leiden darunter. Hat die Erscheinung Krankheitswert, erfolgt der Samenerguss meist innerhalb einer Minute nach Einführen des Gliedes in die Scheide. In sehr schweren Fällen ejakuliert der Betroffene noch vor Einführen des Gliedes. Durchschnittlich ejakulieren von dem vorzeitigen Samenerguss betroffene Männer innerhalb von 1,8 Minuten.
Mediziner unterscheiden zwei Formen der Erkrankung: Die primäre oder lebenslange Form prägt das gesamte sexuelle Erwachsenenalter der betroffenen Männer. Diese beginnen das Ende ihrer sexuellen Ausreifung bereits mit dem Leiden und erleben es mit jeder Partnerin erneut.
Die sekundäre oder erworbene Form hingegen tritt erst im fortgeschrittenen Lebensalter auf. Betroffene Männer haben bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein für sie und ihre Partnerinnen normales Sexualleben geführt. Sie werden relativ plötzlich mit dem Nachlassen ihrer Fähigkeit konfrontiert, den Samenerguss zeitlich steuern zu können.
Die sekundäre Form wird unter Umständen durch andere körperliche Grunderkrankungen ausgelöst. In Frage kommen dabei die sogenannte erektile Dysfunktion (Impotenz), Entzündungen der Prostata oder Funktionsstörungen der Schilddrüse. Sehr häufig können auch bei eingehenden Untersuchungen keine körperlichen Ursachen festgestellt werden.
Psychische Probleme und Konflikte in der Partnerschaft haben nach Ansicht von Medizinern mit bis zu 70 % aller Fälle ein hohes Ursachenpotential für eine erworbene vorzeitige Ejakulation. Dabei sind hier oft Ursache und Wirkung schwer zu unterscheiden, da der vorzeitige Samenerguss seinerseits nachteilige Auswirkungen auf die Partnerschaft ausüben kann. Oft kommt es zu Versagensängsten beim Mann und zu Frustrationsgefühlen bei der Frau.
Psychische Ursachen der Krankheit sind u.a. eingeschränkte Sexualerziehung, frühkindliche sexuelle Störungen, Versagensangst und Leistungsdruck basierend auf unrealistischer Vorstellung von Sexualität. Es ist wichtig, dass Männer sich mit möglichen psychischen Ursachen auseinandersetzen, um auf eventuelle medikamentöse Behandlung frühzeitiger Ejakulation zurückgreifen zu können.
Neurophysiologische Ursachen bezeichnen Ursachen, die auf gestörte Signalüberragung zwischen internen Nervenzellen basieren. Hierbei kommt es zu einer Überstimulierung der Serotoninrezeptoren, die im Zusammenhang mit Rückenmark und Gehirn den Serotoninspiegel regulieren. Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), die z.B. in Priligy enthalten sind, sorgen für einen erhöhten Serotoninspiegel im männlichen Körper, der den Ejakulationsreflex aktiv verzögert.
Betroffene Männer entwickeln sehr häufig immensen psychischen Druck und Stress beim Geschlechtsverkehr. In Folge kann es zu einem Vermeidungsverhalten und zu großen partnerschaftlichen Konflikten führen. Oft ist der gesamte sexuelle Akt nur noch von dem Gedanken geprägt "bloß nicht zu früh zu kommen" und steht einer entspannten sexuellen Begegnung entgegen.
Vorzeitige Ejakulation ist begrifflich nicht klar definiert. Gemäß einer Studie der International Society for Sexual Medicine lässt sich der Ejaculatio praecox jedoch meist anhand drei typischer Merkmale charakterisieren:
In schweren Formen von frühzeitigem Samenerguss erfolgt die männliche Ejakulation bereits vor der aktiven Penetration, bzw. dem Einführen des Glieds. Bei der Untersuchung von Symptomen sollte auch die persönliche Empfindung und Einschätzung des Mannes berücksichtigt werden, da jeder zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr unterschiedlich definiert.
Führt der vorzeitige Samenerguss zu Problemen und Leidensdruck in der Partnerschaft, sollten bei der sekundären Form zuerst zugrundliegende, gesondert zu behandelnde körperliche Ursachen beim Urologen ausgeschlossen werden. Es haben sich verschiedene Stimulationstechniken bewährt, die Paare bei entsprechend ausgebildeten Ärzten und Psychologen erlernen können.
Vorzeitige Ejakulation kann nicht nur physische Einschränkungen im Leben eines Mannes mit sich bringen, sondern auch psychische Auswirkungen haben, die den individuellen Alltag gravierend beeinflussen können. Psychische Gründe von frühzeitigem Samenerguss sollten unter medizinischer bzw. psychologischer Betreuung therapiert werden.
In den meisten Fällen ist es möglich, durch medikamentöse Behandlung die Ejakulation zu verzögern und einen vorzeitigen Samenerguss zu verhindern. Das Medikament Priligy hemmt die Serotoninwiederaufnahme in den Zellen des männlichen Körpers und erhöht somit den Serotoninspiegel, der mit dem Ejakulationsprozess in direkter Verbindung steht. Auf diese Weise kann der Ejakulationsreflex bis zu 300% verlängert werden, was einen längeren, befriedigenden Sexualverkehr mit dem Partner oder der Partnerin sicherstellt.
Bei der Start-Stopp-Methode wird die sexuelle Stimulation unterbrochen, sobald der Mann den frühzeitigen Erguss nahen spürt. Manche Paare profitieren von einem 2. Geschlechtsverkehr, der sich an den ersten mit dem vorzeitigen Samenerguss unmittelbar anschließt.
Leider kann gegen vorzeitige Ejakulation nur bedingt vorgebeugt werden, da der Ejakulationsreflex auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren im zentralen Nervensystem basiert.
Beim Umgang mit dem Partner oder der Partnerin ist es trotz dessen äußerst wichtig auf Ehrlichkeit und offene Gespräche zu bauen. Da Sexualität und persönliche Leistungsfähigkeit für viele Männer grundsätzlich eine wichtige Rolle spielen, kann es schnell zu verringertem Selbstwertgefühl kommen. Diesbezüglich werden die Ursachen vom Betroffenen häufig ausgeblendet. Kommunikation mit dem Partner oder der Partnerin kann Leidensdruck und Versagensangst lindern und die Beschwerden möglicherweise bereits in dessen Ursprung bekämpfen.
Des Weiteren können bestimmte physische Manoeuvre, wie die 'Stopp-Start-Methode' oder die 'Squeeze-Methode' zu verbesserter Kontrolle des Ejakulationsreflexes verhelfen und den Orgasmus des Mannes bei geübter Anwendung spürbar verzögern.
Auf meds4all haben Patienten die Möglichkeit Priligy zur Behandlung von vorzeitiger Ejakulation online zu erwerben.
Priligy ist verschreibungspflichtiges Medikament und kann in der EU nicht ohne ein von einem registrierten Arzt ausgestelltem Rezept gekauft werden.
Vor Ausstellung eines Rezepts muss ein medizinischer Fragebogen ausgefüllt werden. Unser Ärzte-Team überprüft diese Angaben und entscheidet aufgrund dessen über die Verschreibung der angemessenen Behandlung.
Der Versand des Medikaments erfolgt nach der Ausstellung des Rezepts durch die Versandapotheke. Mittels Bestätigungsemail erhalten Sie das Rezept und alle weiteren notwendigen Informationen bezüglich der Lieferung und des Lieferzeitpunkts. Geht die Bestellung vor 17:30 Uhr ein, wird das Arzneimittel bereits am nächsten Werktag durch UPS zugestellt.
Die Online-Klinik Meds4all arbeitet mit in der EU zugelassenen Ärzten und Versandapotheken und kann nur aufgrund dessen verschreibungspflichtige Arzneimittel im Internet anbieten. Es wird dringend davon abgeraten verschreibungspflichtige Arzneien rezeptfrei und ohne ärztliche Konsultation zu kaufen.
Sollten Sie Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens benötigen oder weitere Fragen haben, steht Ihnen unser Kundenservice telefonisch oder per Live Chat von Montag bis Freitag von 9 bis 18:30 Uhr gerne zur Verfügung.
(Dargestellte Grafiken wurden auf Basis einer medizinischen Fachschrift der Urologie-Reutlingen erstellt: http://www.kinderwunschpraxis.com/de/download/SexuelleGesundheit-Dr-Maier.pdf)